Arbeitsgruppe der Akademie für Ethik der Medizin
Co-Leitung Arbeitsgruppe der Akademie für Ethik der Medizin
Die Arbeitsgruppe "Public Health Ethics" setzt sich aus nationalen und internationalen Experten und interessierten Wissenschaftlern zusammen. Sie wurde 2021 mit dem Ziel gegründet, eine Public-Health-Ethik-Perspektive in die Diskussionen über die Covid-19-Pandemie einzubringen und ihre Erkenntnisse in Debatten und politische Entscheidungsprozesse einzubringen. Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, vor welch komplexen Herausforderungen politische Entscheidungsträger stehen, wenn sie unter Zeitdruck und Unsicherheit ethisch sensible Entscheidungen über gesundheitspolitische Maßnahmen treffen müssen. Die Arbeitsgruppe baut darauf auf und weitet ihre Arbeit auf alle Fragen der Ethik im Bereich der öffentlichen Gesundheit aus. Ziel ist es, die Perspektive einer bevölkerungsbezogenen Gesundheitsethik als wichtige Komponente neben anderen fachlichen Bewertungen in den wissenschaftlichen, politischen und öffentlichen Diskurs einzubringen. Dazu finden verschiedene Aktivitäten statt: Auseinandersetzung mit dem Feld der "Public Health Ethik": Welche Themen gehören dazu und inwieweit kann oder soll dieses Feld von der klassischen Bioethik und Medizinethik abgegrenzt werden? Welche ethischen Überlegungen und Methoden sind hier angebracht? Welche Ausbildungsziele sollten in der Public-Health-Ethik angestrebt werden? Wie sieht eine Zukunft aus, in der Public-Health-Ethik besser für die Beratung von Politik und Praxis genutzt werden kann? Welche Kompetenzen und Ressourcen sind hier wichtig? Ein weiteres Ziel ist die internationale Vernetzung im Bereich der Public-Health-Ethik.
Sylvia Agbih, University of Augsburg
Angela Ballantyne, University of Otago
Nancy Berlinger, The Hastings Center
Nadja Binz, University of Tübingen
Alena Buyx, Munich Technical University
Ryoa Chung, University of Montreal
Maria Susana Ciruzzi, Facultad de Derecho Universidad de Buenos Aires
Angus Dawson, University of Sydney
Sarah Diner, Bonn University
Lisa Eckenwiler, George Mason University
Hans Jörg Ehni, University of Tübingen
Magdalena Flatscher-Thöni, UMIT Tirol
Agomoni Ganguli-Mitra, The University of Edinburgh
Ute Haas, Deutscher Pflegerat, Berlin
Solveig Hansen, University of Bremen
Christine Hauskeller, University of Exeter
Jan-Christoph Heilinger, RWTH Aachen
Tereza Hendl, University of Augsburg
Samia Hurst, University of Geneva
Ilhan Ilkilic, University of Istanbul
Keren Landsman, University of Augsburg
Alex London Carnegie, Mellon University
Elm Maeckelberghe, University of Groningen
Jihad Makoul, University of Beirut
Eric Malmqvist, University of Gothenburg
Georg Marckmann, LMU Munich
Arnd T. May, Zentrum für Angewandte Ethik, Erfurt
Timonthy McCall, University of Bielefeld
Christian Munthe, University of Goethenburg
Saskia Nagel, RWTH Aachen University
Niels Nijsingh, LMU Munich
Orsolya Friedrich, LMU Munich
Robert Ranisch, University of Tübingen
Oliver Razum, University of Bielefeld
Annette Rid, Department of Bioethics, NIH Clinical Center
Annette Riedel, Esslingen University
Benjamin Roth, Zentrum für Gesundheitsethik, Ev. Akademie Loccum
Andrea Schiff, Catholic University of Applied Sciences NRW
Sebastian Schleidgen, FernUniversität in Hagen
Andrea Schmidt, University of Göttingen
Peter Schröder-Bäck, HSPV NRW
Mark Schweda, University of Oldenburg
Quintus Sleumer, University of Augsburg
Jana Stecher, Heilbronn University of Applied Sciences
Jan Stratil, LMU Munich
Daniel Strech, Charité Berlin
Alison Thompson, University of Toronto
Cristian Timmermann, University of Augsburg
Myriam Ueberbach, University of Münster
Sridhar Venkatapuram, King's College London
Maike Voss, Centre for Planetary Health Policy, Berlin
Katharina Wabnitz, Centre for Planetary Health Policy, Berlin
Peter West-Oram, Brighton and Sussex Medical School
Verina Wild, University of Augsburg
Sabine Wöhlke, Hamburg University of Applied Sciences
Andreas Wolkenstein, LMU Munich