480 v. Chr. bis 1821, Konflikt in Griechenland von der Antike bis in die Moderne

Ende September 2021 jährte sich die Schlacht von Salamis zum 2500sten Mal. Zusammen mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der ausgehenden Archaik, war der wichtige Sieg der griechischen Poleis in den Perserkriegen prägend für die Epoche der Klassik. So konnte Athen in der Folge beispielsweise mit dem delisch-attischen Seebund eine Hegemonialstellung erlangen und der Wiederaufbau der Akropolis half dabei die Erfolge der Stadt zu verewigen. Dementsprechend setzt die Ausstellung „Salamis 480“ in den Münchner Antikensammlungen die militärische Auseinandersetzung anhand von Zeugnissen der materieller Kultur in einen breiten historischen und kulturellen Kontext.

Da 2021 aber auch dem 200sten Jahrestag der griechischen Revolution gedacht wurde, stellen die Propyläen am Königsplatz die zweite Station der Exkursion dar. Als prominentes Baudenkmal demonstrieren Sie die Hellenophilie des Königreichs Bayern und erinnern mit ihrem Reliefschmuck an die Revolution gegen das Osmanische Reich in Griechenland.

Den Abschluss bildet ein Besuch der Aegineten des Aphaiatempels in der Glyptothek. Die berühmten Skulpturen thematisieren mit dem Trojanischen Krieg den Archetyp des antiken Konflikts, der bis in die Moderne eines der meist rezipierten Themen des Altertums darstellt.

Termine:
Tagesexkursion: 1.3.2022
Digitale Vorbesprechung: 4.2.2022 um 15:00 Uhr.
Die Anmeldung erfolgt über Digicampus. Ansprechpartner: Michael Schaper