Vortrag von PD Dr. Andreas Pastoors

Episoden eiszeitlicher Jäger* und Sammler*innen in ausgewählten französischen Bilderhöhlen

am Dienstag, 25. Januar 2022

 

Im Kolloquium Klassische Archäologie stellt PD Dr. Andreas Pastoors (Direktor der Forschung in den Volp‐Höhlen/Ur‐ und Frühgeschichte Universität Erlangen‐Nürnberg) eiszeitliche Bilderhöhlen vor. Insbesondere die vorgeschichtliche Umgebung der Bilder, welche im Zentrum der heutigen Forschungen liegt, und woraus sich Erkenntnisse über das prähistorische Geschehen erschließen können.

Abstract:

Eiszeitliche Bilderhöhlen sind herausragende Zeugnisse frühmenschlicher Schaffenskraft. Sie faszinieren durch die Ästhetik der Bilder, aber auch durch das gesamte prähistorische Umfeld im Schatten der Bilder. Während sich die Forschung lange Zeit auf das Verständnis der Bilder konzentriert hat, steht seit einigen Jahren das prähistorische Umfeld der Bilder im Fokus. Dazu gehören vor allem auch Fußabdrücke, die die prähistorischen Höhlengänger im weichen Untergrund der Höhle hinterlassen haben. Der Vortrag taucht ein in die Welt der Bilderhöhlen und zeigt wie Forschung heute versucht, Licht ins Dunkel der Vorgänge in den Höhlen zu bringen.

 

Die Forschungsergebnisse zu den französischen Volp-Höhlen Tuc d’Audoubert, Les Trois-Frères und Enlène (unter anderem Teil des Forschungsprojekts „ Tracking in Caves I-II“) sind auch open access erschienen:


A. Pastoors – T. Lenssen-Erz (Hrsg.), Reading Prehistoric Human Tracks. Methods & Material (Cham 2021), https://doi.org/10.1007/978-3-030-60406-6
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-030-60406-6#toc
 

 

Tuc d’Audoubert Höhle (Ariège, Frankreich). © Association Louis Bégouën

Termin:
am 25.01.2022
um 14.15 - 15.45 Uhr
Der Vortrag findet digital via Zoom statt.
Die Anmeldung erfolgt über Digicampus beim Kolloquium Klassische Archäologie oder beim Sekretariat der Klassischen Archäologie.

Suche