Dr. Nerina Santorius studierte Kunstgeschichte und Italienische Philologie in Trier, Salerno und Madrid und promovierte an der Freien Universität Berlin zum Thema des Hässlichen in der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts. 2004/05 war sie Jahresstipendiatin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris. Von 2009 bis 2015 arbeitete sie am Städel Museum in Frankfurt in der Abteilung Kunst der Moderne, zunächst als wissenschaftliche Volontärin, dann als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Seit 2015 ist Nerina Santorius Kuratorin an der Kunsthalle München. Zu den von ihr kuratierten Ausstellungen zählen Projekte wie „Du bist Faust. Goethes Drama in der Kunst“ (2018), „Fantastisch real. Belgische Moderne von Ensor bis Magritte“ (2021/2022), „Stille Rebellen. Polnischer Symbolismus um 1900“ (2022) und zuletzt „Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga 1870–1945“.