Teilnehmende in Zahlen
Die Teilnehmer*innen bereichern die Weiterqualifikation durch ihre Heterogenität, die sich im Hinblick auf verschiedene Dimensionen zeigt. Die folgenden Zahlen nehmen Bezug auf die Förderphase I (2015-2018), welche fünf Jahrgänge bzw. drei Jahre Erfahrung umfasst.
Herkunft

Das Diagramm zeigt die Verteilung der Herkunftsländer der Teilnehmer*innen.
Unter der Kategorie „Sonstiges“ wurden folgende Länder subsumiert:
Argentinien, Armenien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Estland, Frankreich, Griechenland, Indonesien, Irak, Iran, Kasachstan, Kirgisien, Kolumbien, Lettland, Mazedonien, Namibia, Ruanda, Slowakei, Spanien, Usbekistan.

Geschlecht

Ein Blick auf die Geschlechterverteilung zeigt, dass der Großteil (88%) der Teilnehmer*innen weiblich ist.
Wie der Graphik zu entnehmen ist, liegt der Anteil der Männer bei 12%.
Alter
Die Alterspanne der Teilnehmer*innen umfasst 20 bis 62 Jahre.
Das Durchschnittsalter zu Beginn der Weiterqualifikation beträgt knapp 40 Jahre.
Jeweils 35% der Teilnehmer*innen sind zwischen 25 und 44 Jahre bzw. zwischen 35 und 44 Jahre alt.

Studienabschluss
Der Großteil der Teilnehmer*innen hat einen Studienabschluss im Bereich Lehramt (v.a. Grund- und Vorschule; Schwerpunkt MINT/Gesellschaftswissenschaften/Sprachen), Pädagogik (Bachelor/Master/Diplom/Magister) oder Sprachwissenschaft (verbunden mit einer Lehrbefähigung) erworben.
Die Spanne an Berufserfahrung umfasst wenige Monate bis über 40 Jahre.

Distanz zum Wohnort

Die Weiterqualifikation wird an der Universität Augsburg angeboten und richtet sich an Interessierte aus ganz Bayern.
Während ein Drittel der Teilnehmer*innen in Augsburg lebt, legen 30% eine Strecke zwischen 61 und 100 km zurück. 20% nehmen eine Anfahrt von mehr als 100 km auf sich. Jeweils 8% der Teilnehmer*innen fahren zwischen 5 und 20 km bzw. zwischen 21 und 60 km.

Arbeitsfelder der Absolventinnen und Absolventen
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„Dieser Kurs hat mir schon jetzt geholfen.
Ich habe meine Bewerbungen und meinen Lebenslauf mit Erfolg für eine Stelle geschrieben.“
Stimme zur Weiterqualifikation
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Der berufliche Werdegang nach der Weiterqualifikation gestaltet sich wie folgt (Mehrfachnennungen möglich):
- Die Hälfte der Absolvent*innen wechselte die Arbeitsstelle.
- Jeweils 17% nahmen an einer Weiterbildung teil oder gingen in Elternzeit.
- Fast 10% nahmen ein Studium auf.
- Bei etwa einem Drittel ergab sich zunächst keine berufliche Veränderung.
Der Anteil der Personen, die einer genuin pädagogischen Tätigkeit nachgehen, betrug vor der Teilnahme an der Weiterqualifikation 46%.
Nach erfolgreichem Abschluss der Maßnahme lag er bei 67%.

Die Absolvent*innen der Weiterqualifikation sind in folgenden Arbeitsfeldern tätig:
- Kindertageseinrichtung (nicht als Fachkraft)
(Krippe, Kindergarten, Hort) - Offene Ganztagsschule
- Internat
- Privatschule
- Heimerziehung
- Sprachunterricht
-
Migration & Integration
-
Beratung
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Berufliche Weiterbildung
-
Offene Jugendarbeit
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Familienbildung
-
Arbeit mit verschiedenen Gruppen
-
u.v.m.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere interessante (haupt- und nebenberufliche) Arbeitsfelder.
Näheres zum Wirkungsbereich einer ehemaligen Teilnehmerin der Weiterqualifikation, die eine Ausbildung zur Stadtführer*in im Rahmen des Projekts „Meine Stadt – meine Geschichte“ absolviert hat, lesen Sie im Artikel "Migranten als Stadtführer: So sehen sie ihre zweite Heimat Augsburg" (Augsburger Allgemeine vom 05.11.2021).