Prof. Dr. Schlögl-Flierl im Praxisdialog mit Pflegekräften

Im Rahmen einer Veranstaltung des Pflegenetzwerk Deutschland hat Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, ZIG-Vorstandsmitglied, Inhaberin des Lehrstuhls für Moraltheologie und Mitglied im Deutschen Ethikrat, das Forschungsprojekt Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP) vorgestellt und im Praxisdialog mit Pflegekräften gesprochen.

Wie kann das Pflegeheim als wichtige Versorgungseinrichtung und zentraler Lebensort vor allem für Ältere seine Pflegepraxis so ausrichten, dass im täglichen Miteinander für die Bewohnerinnen und Bewohner ein möglichst 'gutes Leben' und schließlich auch 'gutes Sterben' Platz finden können? Dieser Frage geht das laufende Forschungsprojekt Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP) nach, das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird. SeLeP verbindet dabei soziologische, ethische und pflegewissenschaftliche Perspektiven auf das alltägliche Miteinander in Pflegeheimen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Praxisgesprächs diskutierten mit Prof. Dr. Schlögl-Flierl, wie es gelingen kann, selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim zu gestalten. Dabei zeigte sich der geteilte Wunsch nach einem umfassenden Kulturwandel – weg von verfestigten Routinen hin zum Menschen. Prof. Dr. Schlögl-Flierl betonte, dass ein Ergebnis des Forschungsprojektes – ein Schulungs- und Umsetzungskonzept – so praxisnah wie möglich gestaltet werden soll, u. a. mit Podcasts, Checklisten und Fallbeispielen: „Wir werden alles, was wir wissen, zu Papier bringen.“

 

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