6. Augsburger Gesundheitsdialog
Veränderte Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen, eine alternde Bevölkerung, die Verbreitung neuer Volkskrankheiten, wie bspw. chronischer und demenzieller Erkrankungen oder Multimorbidität, präventive Maßnahmen bis hin zur vollumfänglichen Selbstoptimierung und -überwachung, die zügig voranschreitende Digitalisierung in unterschiedlichen Lebensbereichen – all diese Entwicklungen beeinflussen Gesellschaft wie Gesundheit. Schon heute stehen wir vor großen Herausforderungen. Um diese bewältigen zu können, benötigen wir auch den Dialog zwischen Wissenschaft und Bevölkerung. Es ist unser Anliegen, dass die Forschung am Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung an der Universität Augsburg ihre Erkenntnisse in die gesellschaftlichen Debatten einbringt und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen aus dem Bereich Gesundheit einlädt. Der Augsburger Gesundheitsdialog findet jedes Semester statt, musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie die vergangenen zwei Jahre ausfallen. Die Pandemie hat gezeigt, dass ein Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft von überragender Bedeutung für Gesundheit und Gesundheitspolitik ist. Auch Defizite des deutschen Gesundheitssystems wurden durch die Pandemie deutlich. So stellte die unzureichende Digitalisierung regelmäßig eine Herausforderung dar. Zudem war das deutsche Gesundheitssystems nur eingeschränkt auf eine Pandemie des gesehenen Ausmaßes vorbereitet. Diese Themen greifen wir in den beiden Veranstaltungen des Sommersemesters auf und Sie sind herzlich eingeladen, sich an diesem Dialog zu beteiligen. Begrüßung 14. Juni 2022, 18-19.30 Uhr „Elektronische Patientenakte – Fluch oder Segen?“ Martin Degenhardt, Geschäftsführer der Freien Allianz der Länder-KVen (FALK) Politikexperte, Kassenärztliche Vereinigung Bayern 19. Juli 2022, 18-19.30 Uhr „Lehren aus der Pandemie“
Prof. Dr. Robert Nuscheler, Universität Augsburg, Vorstandsmitglied des ZIG
Podiumsgespräch
Podiumsgespräch