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Projekttitel

myStress: Designing Unobtrusive Smartphone-Based Stress Assessment 

 

Projektlaufzeit

laufend

 

Finanzierung

eigenfinanziert

Projektleitung

Prof. Dr. Henner Gimpel (Wirtschaftsingenieurwesen)

 

Projektbeteiligte

Christian Regal

Marco Schmidt

 

 

Beschreibung

Um die Stressbewältigung technologisch unterstützen zu können, erfordern Informationssysteme die Erkennung von Stress. Eine gute Indikation können Informationen zu Umgebung und Verhalten einer Person geben. Heutige Smartphones liefern einen Großteil der für die Erfassung benötigten Sensorik und sind mittlerweile fester Bestandteil des täglichen Lebens. Wir erarbeiten die Blaupause eines Systems zur mobilen Stresserkennung, die ohne direkte Interaktion des Nutzers unterschiedliche Stresslevel erkennt, und implementieren diese prototypisch. Die App wird in einer Feldstudie evaluiert und zeigt auf, dass Smartphonesensorik gepaart mit fortgeschrittenen statistischen Methoden und Algorithmen geeignet sind, Stresslevel unaufdringlich und nahezu kontinuierlich zu erfassen. Dies bietet die Basis für zielgerichtete, personalisierte Stressmanagementinterventionen und Stressprävention.  

Neben den Anpassungen betrieblicher Informationssysteme, die die Prävention von Stress bei der Nutzung dieser Systeme begünstigen, bietet die Erkennung von Stress die Möglichkeit, Personen durch zeit- und umgebungsgerechte Empfehlungen zum Umgang mit drohendem oder bereits eingetretenem Stress zu unterstützen. Diese Empfehlungen können von Tipps zur Reduktion bestimmter erkannter Stressoren (z. B. Lärm, Temperatur) über Biofeedback, das den Anwender über körperliche Vorgänge bei Stress informiert, bis hin zu Stressmanagementmethoden bei chronischem Stress reichen. Mit zunehmender Nutzungsdauer wird die Treffsicherheit bezüglich vorgeschlagener Präventionsmaßnahmen durch eine individuelle Anpassung an den Anwender verbessert und Erfolge des Empfehlungssystems aus längerfristig reduziertem Stress abgeleitet.

 

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