Nachwuchsworkshops am ZIG
Zum Veranstaltungsformat
Die Nachwuchsworkshops werden von Mitgliedern des Jungen ZIG organisiert und befassen sich mit thematisch eingegrenzten Themen. Für einen diesbezüglichen Austausch werden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus Deutschland und dem nahen Ausland eingeladen, um dieses interdisziplinär zu diskutieren.
Mit diesem Veranstaltungsformat adressiert das ZIG Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher mit dem Ziel, ihnen den Einstieg in den Wissenschaftsbetrieb zu erleichtern, gegenseitigen Austausch anzuregen und neue Perspektiven für die weiteren Karriereschritte zu eröffnen. Das Format richtet sich explizit an nicht-habilitierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus einem breiten Spektrum an Disziplinen, die Thesen und Ergebnisse ihrer Qualifikationsarbeiten einer interessierten Fachöffentlichkeit präsentieren und zur Diskussion stellen können.
Bei der Auswahl der Teilnehmenden wird nicht nur auf die Qualität der Papers geachtet, sondern genauso auf eine ausgewogene Repräsentation verschiedener Fachrichtungen. Der Call for Papers erfolgt dabei mit ausreichend zeitlichem Vorlauf, sodass die Manuskripte der Vorträge bereits vorab an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verteilt werden können. Die daraus resultierenden kürzeren Redezeiten kommen der Diskussion zugute, was für eine lebendige und produktive Atmosphäre sorgt.
Anstehende Veranstaltungen

Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich:
Aktuelle qualitative empirische Zugänge und Perspektiven
2. Augsburger Nachwuchsworkshop zur interdisziplinären Gesundheitsforschung 30. November bis 01. Dezember 2023
Der 2. Augsburger Nachwuchsworkshop nimmt die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich in den Blick und fokussiert dabei die Forschung mittels qualitativer empirischer Methoden. Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich nimmt vielfältige Formen an und beinhaltet eine Vielzahl verschiedener Tätigkeiten innerhalb einer großen Bandbreite unterschiedlicher Einrichtungen und Dienste. Organisationale Settings umfassen die ambulante und stationäre Unterstützung, Versorgung, Beratung und/oder Begleitung akut oder chronisch kranker Menschen sowie von Menschen mit Behinderung. ‚Zusammenarbeit‘ findet zwischen professionellen Akteur:innen und Adressat:innen statt, seien es Kund:innen, Patient:innen, Klient:innen und/oder deren Angehörigen, aber auch zwischen den professionellen Akteur:innen untereinander.
Der Nachwuchsworkshop zur interdisziplinären Gesundheitsforschung möchte Nachwuchswissen-schaftler:innen aus ganz Deutschland und aus unterschiedlichen Disziplinen (u.a. Soziologie, Ethnologie, Pflege- und Kulturwissenschaften, Medizin, Informatik, Rechts- und Wirtschaftswissen-schaften, Kommunikationswissenschaft) zusammenbringen. Ein Hauptanliegen des Workshops ist es, Perspektivenvielfalt in einem inter- und transdisziplinären Sinne ernst zu nehmen und die jeweils eigene (disziplinäre) Perspektive als Perspektive unter anderen möglichen reflexiv zu hinterfragen.
Bitte senden Sie Ihre Vortragsvorschläge (Abstract mit max. 300 Wörtern, Titel und Kurzbiographie) bis 10. Juli 2023 an nachwuchsworkshop@zig.uni-augsburg.de.
Veranstalter: Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung (ZIG) der Universität Augsburg
Organisationsteam: Renate Habbel, Dipl. Soz-Päd.; Sabine H. Krauss, M.A.; Dr. Sarah Peuten
Datum der Veranstaltung: 30. November bis 01. Dezember 2023
Bewerbungsschluss: 10. Juli 2023
Ort: Augsburg, Annahof (Im Annahof 4, 86150 Augsburg)
Bisherige Veranstaltungen
1. Augsburger Nachwuchsworkshop
Am 7. und 8. März 2019 versammelten sich knapp 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zum ersten Nachwuchsworkshop des ZIG mit dem Thema „Rationalitäten des Lebensendes - Sterbekulturen in Vergangenheit und Gegenwart“. Das disziplinäre Spektrum der Teilnehmenden erstreckte sich von Soziologie und Kommunikationswissenschaft über Geschichtswissenschaft und Ethnologie bis hin zu Medizin und Pflegewissenschaft.

7. - 8. März 2019: Rationalitäten des Lebensendes - Sterbekulturen in Vergangenheit und Gegenwart
- Konzept und Organisation: Florian Greiner (Sprecher), Anna Bauer, Sabine Krauss, Marlene Lippok, Sarah Peuten
- Themen:
Pflegepraktiken bei Sterbenden damals und heute
Das richtige Maß finden –Care in der Sterbebegleitung
Herausforderungen und Optionssteigerungen in der Sterbekultur
Medialisierung(en)des Lebensendes
Auf der Suche nach dem ‚guten Tod‘–Sterben optimieren?
Sterberäume in der Palliativmedizin