William Pierce im Gespräch mit Prof. Dr. Robert Nuscheler
William Pierce im Gespräch mit Prof. Dr. Robert Nuscheler am 12. Oktober 2017 © Universitätsbibliothek Augsburg, Peter Neidlinger
William Pierce hält eine Präsentation vor Personen in einem Seminarraum
William Pierce mit Zuhörenden am 12. Oktober 2017 © Universitätsbibliothek Augsburg, Peter Neidlinger

Augsburger Forum für Ethik in der Medizin

11. Dezember 2017

 

Herr Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff

 

Am Montag, 11. Dezember 2017, fand das Augsburger Forum für Ethik in der Medizin (AFEM e.V.) im Klinikum Augsburg statt. Herr Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff, Ordinarius für Moraltheologie aus Freiburg und langjähriges Vorstandsmitglied im Deutschen Ethikrat, sprach zum Ethos der Heilberufe in einer Zeit zunehmend antagonistischer Interessenlagen.

Im Mittelpunkt des Vortrags stand die Frage nach dem „Eigentlichen des Heilauftrags“ und wodurch dieser in der heutigen Zeit bedroht wird. Zudem setzte sich Herr Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff mit den Herausforderungen des Heilberufs und der Verantwortung zwischen den Vertretern des Heilberufs und Hilfesuchenden auseinander.

 

Tagung des IBGM

10.-11. November 2017

 

Weitere Informationen

 

Am 10. und 11. November 2017 fand an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg die Tagung des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung der Universität Augsburg statt.

Diese trug den Titel „Selbstbestimmung durch und im Betreuungsrecht“ und widmete sich diesem Spannungsverhältnis. Durch eine rechtliche und ethische Betrachtung der Thematik über die nationalen Grenzen hinaus sollten Lösungsansätze für bestehende Probleme entwickelt werden.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Josef Franz Lindner, folgte eine Einführung in das deutsche Betreuungsrecht mit anschließender Diskussion. Der darauffolgende Vortrag von Prof. Dr. Klaus Arntz handelte von der Selbstbestimmung einwilligungsunfähiger Personen aus ethischer Sicht. Der letzte Vortrag des ersten Tages widmete sich dem grundrechtlichen Status der betreuten Person.

Der zweite Tag begann mit einem Vortrag von Dr. Erhan Temel zur medizinischen Zwangsbehandlung betreuter Personen, gefolgt von dem Vortrag zum Thema Patientenverfügung und natürlicher Wille von Dr. Dorothea Magnus. Nach einer kurzen Pause widmeten sich zwei weitere Vorträge der Selbstbestimmung einwilligungsunfähiger Personen in Österreich und in der Schweiz.

 

William Pierce: "Health Care in America: How, Why, What next?"

12. Oktober 2017

 

Further information

 

On October 2, 2017 Willam Pierece, senior of APCO Worldwilde, spoke about the political, economic and policy factors that have shaped and will continue to shape the US health care system. The lecture and follwing discussion was titled: “The US Health Care System: How, Why, What Next?”

Among the most developed nations, the United States has a rather unique health care system. The basic question is why?

While often leading in drug discovery, new technologies, and treatments, the U.S. does not have universal coverage. Yet it spends more per capita on health care than all other developed nations but its health indictors do not match spending. Adding to the mystery, many non-US citizens come to America to receive care, especially when they are very sick.

The US health care system is a combination of federal and state government programs targeted at specific populations, employer provided health insurance and an individual market now organized and partially subsidized by the federal government that while designed to be mandatory does not function as such. All this and yet the US uninsured rate is around 9 % with an underinsured rate perhaps twice as high.

 

Jahresveranstaltung: Pflege zwischen Anspruch und Alltag

6. Juli 2017

 

Veranstaltungsflyer

Am 6. Juli 2017 fand die Jahresveranstaltung der Gesellschaft zur Förderung des Zentralklinikums und des Klinischen Ethikkomitees am Klinikum Augsburg gemeinsam mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung (ZIG) an der Universität Augsburg statt. Die Referentin Sylvia Agbih sprach zum Thema Pflegeethik für das 21. Jahrhundert. Sylvia Agbih ist an der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld in der Abteilung Philosophie tätig und konzentriert sich in ihren akademischen Arbeiten unter anderem auf philosophische Ethik und Anthropologie, Interkulturalität, Narrativität, Emotion und Kommunikation.

 

 

Gesundheitstag an der Universität Augsburg: "Experiment Gesundheit – Neue Wege gehen"

20. Juni 2017

Durchführung des Gesundheitstags 2017 zum Thema „Experiment Gesundheit – Neue Wege gehen“ unter Mitwirkung des ZIG.

 

 

 

Vortrag von Pamela J. Stewart und Andrew J. Strathern

Pamela J. Stewart und Andrew J. Strathern halten auf Einladung von Prof. Dr. Günther Kronenbitter (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde) einen Vortrag zum Thema Disaster Studies: Coping and Hoping.

 

Am 8. Juni 2017, Raum D-2005, 18:15-19:45 Uhr

 

Abstract des Vortrags:

Disasters exact a huge effort of response on the part of different actors: government, aid organizations, research workers, and most significantly in the long-run the communities that are torn apart physically and psychologically by the events (typhoon, tsunami, earthquake, volcanic eruption, warfare, forces migration, etc.).  We discuss some of our own work as researchers in this vital domain of human experience.  We foreground the following topics: disasters and relocation, disasters and recovery, the place of rituals and memorialization, wellbeing and health, and the multiple roles that can be played by various organizations and individuals.  Precarity is a recurrent condition associated with these events.

 

Weitere Vorträge:

9. Mai 2017: Medical Anthropology and Migration

 

Music and Health. Music belongs to everyone! - Vortrag von Gro Trondalen

5. Mai 2017

 

Flyer

 

All people have the same right to use music as art in a way that is appropriate for each individual. Physical, psychological and existential health is a resource we all hold - and deal with - in different ways. Thispresentation offers a brief overview of the  eld of music and health, and provides examples from ‘health musicking’ in Norway.

 

Gro Trondalen, PhD, MA-MT, Fellow of AMI, is professor in music therapy and Director of Centre for Research Music and Health (CREMAH) at the Norwegian Academy of Music, Oslo. She is an experienced researcher, music therapy clinician and supervisor within mental health care. Gro Trondalen has a private practice in The Bonny Method of Guided Imagery and Music (GIM).

 

Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg

Maximilianstraße 59, Augsburg

 

5. Mai 2017, 19 Uhr Konzertsaal

Eintritt frei

 

Psychiatriereform in Rumänien: Verlassenheit, Subsistenz und Einsperrung - Vortrag von Leyla Safta-Zecheria

4. Mai 2017

 

Zusammenfassung

 

 

In den Jahren 2003 und 2004 starben ungefähr hundert Patienten einer psychiatrischen Großanstalt in Oltenien, einer der ärmsten Regionen Rumäniens. Da die meisten dieser Tode durch Kälte und Unterernährung verursachtwurden, führte der nachfolgende öffentliche Skandal dazu, dass sich die Lebensbedingungen in allen psychiatrischen Krankenhäusernin Rumänien verbesserten. Vor allem während der zur gleichen Zeit laufenden Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union wurde Druck ausgeübt, um diese Krankenhäuser als Teil einer umfassenden Psychiatriereform zu schließen. Doch als die Schließung eintreten sollte, begannen die Patienten sich vehement gegen die Schließung zu wehren. Sie begründeten dies damit, dass ihnen keine alternativen Wohn-und Lebensorte zur Verfügung stünden, sie also schlicht nicht wüssten,wo sie hingehen sollten. Der Vortrag fragt nach der sozialen Bedeutung von großen und räumlich isolierten und nun von Schließung bedrohten psychiatrischen Krankenhäusern für die Menschen, die dort einen großenTeil ihres Lebens verbrachten und über den gesamten Zeitraum von der Produktivitätsorientierung des rumänischen Übergangs zum kapitalistischen System, sowie des Staatssozialismus, ausgeschlossen wurden.

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