Diskriminierung in der Schule: Antisemitismus, Homophobie, Islamfeindlichkeit, Rassismus

Schule kann Ort offener oder subtiler Diskriminierung sein. Sensibilisieren Lehrkräfte, Pädagog*innen und in (außer-)schulischen Feldern tätige Personen sich selbst sowie Kinder und Jugendliche für Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, werden frühzeitige Prävention und wirksame Intervention möglich.

Die praxisorientierte virtuelle Tagung vom 15. bis 17. März 2021 verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für historisch oder systematisch teils miteinander verbundene, teils differenzierbare Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu schaffen. Das Tagungsprogramm, das Sie hier in der aktualisierten Version als Flyer finden, umfasst Vorträge, Diskussionen, Gesprächsrunden und Workshops:

  • In Vorträgen von und Diskussionen mit Expert*innen stehen insbesondere die Phänomene Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus und Homophobie im Fokus. Neben Grundlagen, Rück- und Überblicken sowie der kritischen Auseinandersetzung mit den Phänomenen und ihrer Geschichte ist der Praxisbezug wesentlich, der von Entwicklungen im digitalen Raum (z.B. Äußerungen in WhatsApp-Chatgruppen) über pädagogische und didaktische Handlungsmöglichkeiten bis hin zu rechtlichen Fragen reicht.
  • Die Workshops konzentrieren sich auf die Reflexion, wie und wo Kinder, Jugendliche und die Teilnehmer*innen selbst mit menschenfeindlichen Vorstellungen in Berührung kommen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem gemeinsamen Erarbeiten von Möglichkeiten und Methoden der Prävention und Intervention – auch und vor allem im Schulalltag.

Herzlich eingeladen sind insbesondere Lehramtsstudierende (bzw. je nach Verfügbarkeit von freien Plätzen Studierende der Universität Augsburg, die sich auf eine Tätigkeit im schulischen Bereich oder in der außerschulischen Bildungsarbeit vorbereiten).

Für die Teilnahme fallen keine Kosten an. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 11. März 2021 in Digicampus. Sie finden die Tagung, wenn Sie bei der Suche (der Lupe im oberen linken Bereich) auf den Reiter ‚Veranstaltungen‘ klicken, das Wintersemester 2020/21 auswählen und den Titel ‚Diskriminierung‘ eingeben (siehe Screenshot). Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen.

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation der Zentren für Lehrer*innenbildung der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Regensburg, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der Universität Augsburg und dem Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. 

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