Promotionsprogramme
- Anglistik/Amerikanistik
- Empirische Bildungsforschung
- Erziehungswissenschaft
- Europäische Kommunikationskulturen vom Zeitalter der Aufklärung bis in die Gegenwart
- Germanistik zwischen A und Z
- Historische Wissenschaften
- Heterogenität und Bildungserfolg
- Katholische Theologie
- Kunst- und Kulturgeschichte
- Linguistik
- Sozialwissenschaften
- Wertebildung in pluralistischen Gesellschaften
Anglistik/Amerikanistik
Die Augsburger Anglistik/Amerikanistik bietet ein Promotionsprogramm, das auf breiter Basis Forschungsarbeiten zur Sprache, Literatur und Kultur der englischsprachigen Länder, insbesondere zu Großbritannien, Irland, den USA, Kanadas und den neuen englischen Literaturen ermöglicht. Das Spektrum möglicher Promotionsthemen umfasst somit anglistische und amerikanistische, sprach- und literaturwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und fachdidaktisch-vermittlungsorientierte Fragestellungen und Schwerpunktbildungen. Das Promotionsprogramm Anglistik/Amerikanistik besteht aus den folgenden Teilfächern:
- Amerikanistik
- Englische Literaturwissenschaft
- Englische Sprachwissenschaft
- Didaktik der englischen Sprache und Literatur
- Neue englische Literaturen und Kulturwissenschaft
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Wolfram Bublitz, Prof. Dr. Annika McPherson, Prof. Dr. Martin Middeke, Prof. Dr. Engelbert Thaler, Prof. Dr. Hubert Zapf
Empirische Bildungsforschung
Inhaltlich konstituierend für das Promotionsprogramm „Empirische Bildungsforschung“ ist der Fokus auf die Untersuchung von Bedingungen, Merkmalen und Ergebnissen von Bildungsprozessen in institutionellen und außerinstitutionellen Zusammenhängen. Konstitutiv ist der empirisch-analytische Zugriff. Empirische Bildungsforschung findet in unterschiedlichen Disziplinen (insbesondere Erziehungswissenschaft, Fachdidaktiken, Psychologie, Soziologie) statt oder ist interdisziplinär angelegt. Dementsprechend bietet das strukturierte Promotionsprogramm „Empirische Bildungsforschung“ Promovierenden die Möglichkeit, ihr Dissertationsvorhaben mit einer fachspezifischen Profilierung in einer der beteiligten Disziplinen durchzuführen oder – als weitere Alternative – einen Ansatz zu realisieren, der mehrere beteiligte Disziplinen interdisziplinär integriert.
Zentrale Schwerpunkte des Promotionsprogramms sind die Entwicklung des theoretischen Verständnisses von Bildungsprozessen sowie die Entwicklung der Kompetenzen im Bereich empirischer Forschungsmethoden. Dazu dienen u.a. Theorie- und Methodenseminare bzw. -workshops, die regelmäßig angeboten werden.
Das Promotionsprogramm richtet sich an herausragende Absolventen mit einem ausgeprägten Interesse an der Empirischen Bildungsforschung.
Vorausgesetzt werden sehr gute Methodenkenntnisse und Forschungserfahrung.
Sprecher:innen: Prof. Dr. Andreas Gegenfurtner, Prof. Dr. Ulrike Nett
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Karin Aschenbrücker, Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck, Prof. Dr. Klaus Bredl, Prof. Dr. Markus Dresel, Prof. Dr. Andreas Gegenfurtner, Prof. Dr. Andreas Hartinger, Prof. Dr. Bernhard Hoffmann, Prof. Dr. Constanze Kirchner, Prof. Dr. Ingo Kollar, Prof. Dr. Stefan Künzell, Prof. Dr. Eva Matthes, Prof. Dr. Elisabeth Naurath, Prof. Dr. Ulrike Nett, Prof. Dr. Rita Nikolai, Prof. Dr. Thomas Rotthof, Prof. Dr. Werner Schneider, Prof. Dr. Klaus Zierer
Erziehungswissenschaft
Das Strukturierte Promotionsprogramm „Erziehungswissenschaft“ ermöglicht die Promotion zum Dr. phil. in den Bereichen Allgemeine Pädagogik und Didaktik, Erwachsenen- und Weiterbildung, Pädagogik der Kindheit und Jugend, Vergleichende Bildungsforschung sowie der Schulpädagogik.
Inhaltliche Schwerpunkte des Promotionsprogramms sind Fragestellungen der Erziehung sowie der Bildung in allen Lebensaltern, deren Bearbeitung einen systematischen Erkenntnisgewinn für die Erziehungswissenschaft darstellen soll. Die Forschungsarbeiten sollen sich dadurch auszeichnen, dass sie diese Fragestellungen in internationaler, interkultureller, vergleichender, systematischer oder historischer Perspektive angehen. Um den unterschiedlichen Erkenntniszielen und -inhalten gerecht zu werden, sind alle methodischen Herangehensweisen erwünscht, die zur Klärung der jeweiligen wissenschaftlichen Fragestellungen führen.
Da wir uns zunehmend in einer global vernetzten Welt bewegen und viele für die Erziehungswissenschaft relevante Probleme bereits von ihrer Struktur her einen transnationalen Charakter aufweisen, können jene nicht nur in lokaler, regionaler und nationaler, sondern sollten auch in internationaler Perspektive betrachtet und bearbeitet werden.
Außerdem kann in Forschungsarbeiten der Vielkulturalität bestehender Gesellschaften und den sich hieraus ergebenden pädagogischen Herausforderungen Rechnung getragen werden. Hierbei können verschiedene Lebensphasen und unterschiedlichste Institutionen und Handlungsfelder in den Blick genommen werden (z.B. Kindertagesstätten, Schule, außerschulische Jugendbildung, Museum, Erwachsenenbildungseinrichtungen, Hochschule, betriebliche Weiterbildung, Seniorenbildung, informelle Bildungskontexte).
Aktuelle pädagogische Problemlagen können nur verstanden und substanziell analysiert werden, wenn ihr Ursprung und ihre weitere Entwicklung berücksichtigt werden. Daher ist in vielen erziehungswissenschaftlichen Forschungen neben der internationalen, interkulturellen, vergleichenden auch eine historische Perspektive unverzichtbar. Diese wird zudem benötigt, um aktuelle systematische Fragestellungen und Theorien in der Erziehungswissenschaft zu fundieren.
Im Zentrum der Forschungsarbeiten stehen unterschiedliche Erkenntnisziele und -inhalte. Dementsprechend sind alle methodischen Herangehensweisen erwünscht, die zur Klärung der jeweiligen wissenschaftlichen Fragestellungen führen und den zu bearbeitenden Gegenständen gerecht werden. Somit sind hermeneutische, qualitative, quantitative und vergleichende Forschungsmethoden möglich.
Sprecher:innen: Prof. Dr. Elisabeth Meilhammer, Prof. Dr. Rita Nikolai
Beteiligte Wissenschaftler:innen: PD Dr. Jakob Benecke, Prof. Dr. Georg Cleppien, PD Dr. Petra Götte, Honorarprofessor Dr. Ulrich Klemm, Dr. habil. Tetyana Kloubert, Prof. Dr. Eva Matthes, Prof. Dr. Elisabeth Meilhammer, Prof. Dr. Rita Nikolai, apl. Prof. Dr. Andrea Richter und Prof. Dr. Klaus Zierer
Europäische Kommunikationskulturen vom Zeitalter der Aufklärung bis in die Gegenwart
Seit der Aufklärung gehören Information und Kommunikation zu den Grundwerten der individuellen und kollektiven Emanzipation des Menschen. Im Zeitalter der Globalisierung werden sie zum Gegenstand einer einzigartigen Technisierung. Angesichts der damit verbundenen Gewichtungsverlagerung der verschiedenen Diskurssphären (Literatur, Philosophie, Wissenschaft, Publizistik) gewinnt die systematische Interpretation der Entwicklung europäischer Kommunikationskulturen vom Zeitpunkt der Entstehung öffentlicher Kommunikationsräume zur Verbreitung aufklärerischen Gedankenguts aus komparatistischer Sicht maßgeblich an Bedeutung und muss auch die Sprachfrage (von der Universalität des Französischen im 18. Jahrhundert bis zur Anglisierung der Kommunikation im 21. Jahrhundert) einschließen. Ausgehend von einem integrativen Ansatz, der die Vielfalt von in der Aufklärung besonders florierenden Kommunikationsorten und –formen (etwa Salons, Akademien, Gesellschaften, Presse, Briefliteratur etc.) erfasst, geht es darum, die Entwicklung der Kommunikationskulturen in Europa und speziell in der Romania bis zu ihrer Neuorganisation durch Kommunikationstechnologien in der Gegenwart zu analysieren. Dabei stehen Mechanismen der Wirkungsdauer und Dialektik gesellschaftlich identitätsstiftender Kulturtraditionen im Vordergrund, über die Elemente aufklärerischen Denkens tradiert und in eine neue Synthese überführt werden. Die interdisziplinäre Perspektive des Programms umfasst literarische, linguistische, historische, didaktische und kulturelle Untersuchungsfelder, wodurch auch eine umfassende Einbindung von Ergebnissen der traditionsreichen Aufklärungsforschung in Europa und insbesondere in den romanischen Ländern ermöglicht wird.
Das strukturierte Promotionsprogramm richtet sich an Doktorand(inn)en, deren Dissertationsvorhaben sich im Themenfeld ʿKommunikationskulturen und Aufklärungʾ verortet, das im weiten Sinne auch Bedeutung bzw. Auswirkungen der Aufklärung für/auf die heutige Zeit umfasst. Es baut auf das gleichnamige, in Planung befindliche Masterprogramm der Augsburger Romanistik auf, das in Zusammenarbeit mit der Université de Nancy II konzipiert wurde. Der Master dient der gezielten Vorbereitung eines Promotionsprojektes sowie der Berufsorientierung (Verlags-, Bibliotheks-, Archivwesen, Öffentlichkeitsarbeit, etc.). Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist damit ebenso Ziel des Programms wie die Qualifikation für Berufsfelder im kulturellen Bereich. Ein Quereinstieg mit einem entsprechenden qualifizierten Masterabschluss und Nachweis der erforderlichen Sprachkompetenzen ist möglich. Auch während des Promotionsprogramms werden Veranstaltungen zur Vertiefung sprachlicher wie interkultureller methodologischer Kompetenzen angeboten.
PhD-Track der DFH
Programmleitung: Prof. Dr. Rotraud Kulessa, Prof. Dr. Sabine Schwarze
Germanistik zwischen A und Z
Germanistik ist die wissenschaftliche Erschließung deutscher Sprache und Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sprache und Literatur werden dabei nicht nur als Text-Gegenstände, sondern auch als kulturelle Praxen aufgefasst. Diesem breiten Spektrum entsprechend ruht die Augsburger Germanistik integrativ auf den Säulen:
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters
Deutsche Sprachwissenschaft
Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Dazu kommen – spezifisch für den internationalen und regionalen Aspekt des Augsburger Ansatzes – zwei weitere integrale Bestandteile:
Vergleichende Literaturwissenschaft
Deutsche Sprache und Literatur in Bayern
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Bettina Bannasch, Prof. Dr. Günter Butzer, Prof. Dr. Klaus Maiwald, Prof. Dr. Mathias Mayer
Historische Wissenschaften
Der Promotionsstudiengang Historische Wissenschaften ermöglicht die strukturierte Promotion zum „Dr. phil.“ in einem der historischen Arbeitsbereiche bzw. Fächer, die an der Universität Augsburg vertreten sind; dazu gehören Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Neuere und Neueste Geschichte, Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraumes, Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte, Didaktik der Geschichte, Europäische Kulturgeschichte.
Inhaltliche Schwerpunkte des Studiengangs sind die Formierung der europäischen Kultur, Fragen der Regionalisierung und Globalisierung sowie der Bildungswissenschaftlichen Lehr- und Lernforschung. Die Promovierenden arbeiten in enger interdisziplinärer Vernetzung, komparatistisch und methodenorientiert.
Dem fächerübergreifenden Austausch und der Diskussion aktueller Forschungsergebnisse dient jeweils im Wintersemester die „Augsburger Historische Ringvorlesung“, im Sommersemester das gemeinsame Historische Kolloquium, in dem die Lehrenden des Promotionsprogramms ihre Forschungen vorstellen, ebenso die wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Doktoranden sowie auswärtige Vortragende.
Sprecher:innen: Prof. Dr. Martin Kaufhold, Prof. Dr. Marita Krauss
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Johannes Burkhardt, Prof. Dr. Regina Dauser, Prof. Dr. Gisela Drossbach, Prof. Dr. Kay Ehling, Prof. Dr. Ludwig Eiber, Prof. em. Dr. Karl Filser, Prof. Dr. Luminitia Gatejel, Prof. em. Dr. Dr. Gunther Gottlieb, Priv.-Doz. Dr. Florian Greiner, Prof. Dr. Stefan Grüner, Prof. Dr. Martin Kaufhold, Priv.-Doz. Dr. Mathias Franc Kluge, Prof. Dr. Marita Krauss, Prof. Dr. Günther Kronenbitter, Prof. Dr. Thomas Krüger, Prof. Dr. Wolfgang Kuhoff, Priv.-Doz. Stefan Lindl, Priv.-Doz. Dr. Peter L. Münch-Heubner, Prof. Dr. Ulrich Niggemann, Priv.-Doz. Dr. Stefan Paulus, Prof. Dr. Susanne Popp, Priv.-Doz. Dr. Edith Raim, Prof. Dr. Lothar Schilling, Prof. Dr. Miriam Sénécheau, Prof. Dr. Heinz Sproll, Prof. Dr. Dietmar Süß, Prof. Dr. Silvia Serena Tschopp, Prof. Dr. Britta Waldschmidt-Nelso, Prof. Dr. Gregor Weber
Heterogenität und Bildungserfolg
Das strukturierte Promotionsprogramm richtet sich an Doktorand(inn)en, deren Dissertationsvorhaben im Themenfeld ‚Heterogenität und Bildung‘ angesiedelt sind und zeichnet sich durch eine spezifische Profilierung aus. Zum einen ist es interdisziplinär angelegt und schließt neben fachwissenschaftlichen auch fachdidaktische Disziplinen ein (Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Grundschulpädagogik und -didaktik, Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und seine Didaktik). Zum anderen handelt es sich um ein fakultätsübergreifendes Programm, das den an der philosophisch-sozialwissenschaftlichen Fakultät und der philologisch-historischen Fakultät Promovierenden offensteht. Für universitätsexterne Nachwuchswissenschaftler/innen besteht die Möglichkeit einer Assoziation.
Inhaltliche Klammer ist der thematische und empirische Fokus auf Heterogenität im Kontext von Bildung – erstens hinsichtlich einer Analyse derjenigen strukturellen, gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen im Umgang mit der zunehmenden Vielfalt seitens der Schüler/innen in Bildungsprozessen, die u.a. die Kompetenzen der Lehrkräfte im schulischen Alltag herausfordern. Das heißt, die Erforschung der Problematiken erfolgt aus verschiedenen Blickwinkeln ‚unter einem Dach‘. In dem Zusammenwirken von Fachwissenschaften und Fachdidaktiken liegt zweitens das besondere Potential, die Ergebnisse der Arbeiten für die Professionalisierung der Lehrer(innen)bildung fruchtbar zu machen. Aus diesen Aspekten resultieren die beiden für das Promotionsprogramm charakteristischen Profilmerkmale: Der interdisziplinäre, multiperspektivische Zugriff auf Heterogenität und der (fach-)didaktische Bezug zur Lehrer(innen)bildung.
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Markus Dresel, Prof. Dr. Andreas Hartinger, Prof. Dr. Martina Rost-Roth, Prof. Dr. Hilke Elsen, Prof. Dr. Werner Schneider
Katholische Theologie
Das Promotionsprogramm bietet den Doktorandinnen und Doktoranden in den Fächern
· Alttestamentliche Wissenschaft,
· Neutestamentliche Wissenschaft,
· Alte Kirchengeschichte und Patristik,
· Mittlere und Neuere Kirchengeschichte,
· Kirchenrecht,
· Pastoraltheologie,
· Didaktik des Katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik,
· Liturgiewissenschaften,
· Fundamentaltheologie,
· Dogmatik,
· Moraltheologie,
· Sozialethik und
· Philosophie/Philosophische Grundfragen der Theologie
ein strukturiertes Promotionsprogramm an, das sich auf drei Jahre erstreckt. Durch diese Strukturierung erhofft sich die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Augsburg eine stärkere Vernetzung der Promotionsprojekte innerhalb und außerhalb der Fakultät sowie eine nachhaltige Qualitätssicherung in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den verschiedenen Fächern der Theologie.
Ziel des strukturierten Promotionsprogramms ist die nachhaltige Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses für den akademischen und außerakademischen Bildungs- und Führungsbereich auf hohem Niveau. Dazu gehört nicht nur der Nachweis einer grundlegenden Vertrautheit mit den fachspezifischen Aufgaben der Theologie, sondern auch der Erwerb von didaktischen und sprachlichen Fähigkeiten, von Methodensicherheit und nationaler wie internationaler Vernetzung der Forschungsarbeit in einem möglichst interdisziplinären Rahmen.
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Stefan Schreiber, Prof. Dr. Franz Sedlmeier, Prof. Dr. Gregor Wurst, Prof. Dr. Thomas Hausmanninger, Prof. Dr. Peter Hofmann, Prof. Dr. Dr. Thomas Marschler, Prof. Dr. Georg Langenhorst, Prof. Dr. August Laumer, Prof. Dr. Wolfgang Vogl
Kunst- und Kulturgeschichte
Kunst- und Kulturgeschichte ist ein interdisziplinäres und fakultätsübergreifendes Promotionsprogramm, das die Disziplinen Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie/Volkskunde, Musikwissenschaft und Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte umfasst. Das Programm dient der Verknüpfung von fachlicher Spezialisierung in den Einzeldisziplinen bei gleichzeitig interdisziplinärem Dialog und fachübergreifenden Perspektiven. Die kulturhistorische Ausrichtung sowie die Verankerung der Forschung in den historischen und kulturwissenschaftlichen Methoden bilden die gemeinsame Basis des Programms. Das Promotionsprogramm fördert zudem die Schärfung ethnologischer, kunstgeschichtlicher, archäologischer und musikwissenschaftlicher Fragestellungen und unterstützt eine internationale Vernetzung der Promovierenden.
Der fachspezifische Austausch findet in den jeweiligen Fachkolloquien statt, in denen Studierende aller Qualifikationsebenen ihre Untersuchungen vorstellen und aktuelle Diskurse und Entwicklungen der jeweiligen Disziplin verfolgt werden.
Zentraler Ort der interdisziplinären Diskussion aktueller Forschungsergebnisse ist das gemeinsame Kolloquium Kunst- und Kulturgeschichte, in dem Gastvortragende das thematische und methodologische Spektrum erweitern und sich Möglichkeiten der Vernetzung mit renommierten Wissenschaftler*innen bieten. Eigenständige Initiativen der Promovierenden zur Teilnahme und Organisation von Workshops, Tagungen o. ä. werden ausdrücklich begrüßt.
Sprecherin: Prof. Dr. Günter Kronbitter
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Andrea Gottdang, Prof. Dr. Franz Körndle, Prof. Dr. Günther Kronenbitter, Prof. Dr. Natascha Sojc, Prof. Dr. Marita Krauss
Linguistik
Das Promotionsprogramm Linguistik ist ein interdisziplinäres und sprachübergreifendes Programm der deutschen, englischen und romanischen Sprachwissenschaft. Es führt die sprachwissenschaftlichen Disziplinen der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg zusammen und versammelt Promotionsprojekte, deren Forschungsperspektiven in den drei Philologien insbesondere die angewandte Sprachwissenschaft, die Variationslinguistik, die Pragmalinguistik und die Medienlinguistik betreffen.
Durch die transdisziplinäre Ausrichtung gewährleistet das Programm den Austausch zwischen den Einzelphilologien mit ihren spezifischen Fachtraditionen und methodischen Ausrichtungen und eröffnet so einen gemeinsamen Diskussionsrahmen mit dem Ziel der produktiven Erweiterung des eigenen Denkhorizonts.
Sprecherin: Prof. Dr. Anita Fetzer
Sozialwissenschaften
Das strukturierte Promotionsprogramm ‚Sozialwissenschaften’ umfasst die beiden Disziplinen Politikwissenschaft und Soziologie. Das Programm bietet Promovierenden die Möglichkeit, ihr Dissertationsvorhaben mit einer fachspezifischen Profilierung entweder in der Politikwissenschaft oder in der Soziologie oder – als weitere Alternative – mit einem beide Disziplinen integrierenden Ansatz durchzuführen.
Durch seine Struktur und wahlweise fachspezifische oder fachübergreifende Profilierung zielt das Programm auf die Förderung und Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Sozialwissenschaften innerhalb eines Zeitraums von max. drei Jahren sowie – je nach den individuellen Perspektiven der Promovenden – auf deren Integration in die wissenschaftliche Wissensgemeinschaft bzw. in die berufliche Praxis.
Bei der jeweiligen Auswahl aus der Angebotsstruktur können sich die Promovenden an ihrer fachlichen Herkunft (Politikwissenschaft, Soziologie, o.a.) und dem verfolgten Promotionsprojekt, den daraus resultierenden spezifischen Bedürfnissen und Interessen sowie dem je anvisierten beruflichen Tätigkeitsfeld orientieren.
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Reiner Keller, Prof. Dr. Peter A. Kraus, Prof. Dr. Marcus Llanque, Prof. Dr. Jens Luedtke, Prof. Dr. Alexandra Manzei-Gorsky, Prof. Dr. Werner Schneider, Prof. Dr. Christoph Weller, Prof. Dr. Anita Fetzer
Wertebildung in pluralistischen Gesellschaften
Perspektiven der Ethik, Ästhetik und Politik
Das Promotionsprogramm Wertebildung in pluralistischen Gesellschaften: Perspektiven der Ethik, Ästhetik und Politik versteht sich als ein wichtiger Beitrag für die gesellschaftliche Debatte um die Werthaltigkeit von Geistes- und Sozialwissenschaften, die mit ihren Fragestellungen und Reflexionsangeboten zukunftsfähige Gesellschaftsformen entwerfen und damit einen maßgeblichen Beitrag zur Verbindung von Natur- und Geisteswissenschaften leisten. Die Synergien sprach- und literaturwissenschaftlicher, theologischer, religionspädagogischer und kulturgeschichtlicher Provenienz sollen zusammen mit politikwissenschaftlichen Chancen ein in der Promotionslandschaft geistes- und kulturwissenschaftlicher Fächer besonderes Profil der Forschung ermöglichen, das die Autonomie ästhetischen und theologisch-philosophischen Denkens mit der Möglichkeit verbindet, auf die Risiken zeitgenössischer Entwicklungen mit Orientierungsmöglichkeiten zu reagieren und diesen Zusammenhang auch (kultur)-geschichtlich zu reflektieren.
Sprecherin: Prof. Dr. Stephanie Waldow
Beteiligte Wissenschaftler:innen: Prof. Dr. Stephanie Waldow, Prof. Dr. Erasmus Gaß, Prof. Dr. Kerstin Schlögl - Flierl, Prof. Dr. Günter Butzer, Prof. Dr. George Yaakov Kohler, Prof. Dr. Elisabeth Naurath, Prof. Dr. Bettina Bannasch
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