50 Jahre Mobilität an der Universität Augsburg
Die Universität Augsburg ist heute mit allen gängigen Verkehrswegen verbunden. Neben zahlreichen Anreisemöglichkeiten über Fuß- und Radverkehr sowie der Bundesstraße B17 gibt es an der Universität eine nahegelegene Bus- und eine eigene Tramstation des öffentlichen Nahverkehrs der SWA, die Haltestelle Universität der Linie 3. Doch das war nicht immer so – wir blicken zurück. Direkt nach der Eröffnung der Universität Augsburg 1970 gab es keine direkte Verbindung, mit der diese über das Schienennetz zu erreichen wäre. Geplant war die Linie 3 mit Halt an der Universität zwar schon 1973, erste Straßenbahnen fuhren aber erst im April 1996. Die mangelnde Anbindung an den Nahverkehr führte seitens einiger An einer Verlängerung der Linie nach Königsbrunn wird seit 2019 gearbeitet. Die Fertigstellung dieses Ausbaus ist für 2021 angesetzt, mittlerweile ist bereits das letzte Gleisstück verlegt und im Dezember soll die Fahrt bis nach Königsbrunn möglich sein. Mit dieser Verlängerung des Verkehrsweges ist mitunter das Studentenwohnheim in Augsburg-Haunstetten besser an das Verkehrsnetz angebunden. Die noch junge Medizinische Fakultät der Universität Augsburg, die in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum gelegen ist, kann über die Linie 2 erreicht werden. Das Studentenwerk Augsburg einigte sich 1998 mit dem Augsburger Verkehr- und Tarifverbund auf ein gemeinsames Semesterticket, das damals 50 DM pro Semester kostete. Seitdem entrichten alle Studierenden zusammen mit dem Studentenwerkbeitrag auch einen Beitrag zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Der anfangs verwendete Studierendenausweis in Papierformat wurde 2013 von der neu eingeführten, multifunktionalen Chipkarte CAMPUS CARD AUGSBURG (CCA) abgelöst und ist gültiger Fahrschein für die Studierenden. Dieses Konzept befürworten aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes auch die Augsburger Studierendenvertreter. Autor: Axel Grimmeißen
Eine kurze Geschichte der Haltestelle „Universität“
Studierenden zu Unmut. Mit einer Papp-Attrappe und einem Schild mit der Aufschrift „Ob wir das noch erleben“ demonstrierten sie ihren Unmut.Die Linie 3 geht in die Verlängerung
Bitte die Fahrausweise bereithalten!