Thomas Rotthoff neuer Studiendekan

Ab dem 15. Juni löst Prof. Dr. Thomas Rotthoff, Inhaber des Lehrstuhls für Medizindidaktik und Ausbildungsforschung, Prof. Dr. Reinhard Hoffmann als Studiendekan ab.

Der neue Studiendekan hat sich für sein Amt einiges vorgenommen: "Gemeinsam mit dem bisherigen Studiendekan Reinhard Hoffmann und engagierten Lehrenden haben wir bisher sehr viel erreicht und die ersten drei Jahre des Medizinstudiengangs erfolgreich auf den Weg gebracht. Für die Zukunft ist mir besonders wichtig, die Lehr- und Lernkultur an der Fakultät weiterzuentwickeln, die nachweislich positive Effekte auf den Studienerfolg haben kann. Hier möchte ich die verschiedenen und gewachsenen Statusgruppen in der Fakultät stärker zusammenführen und einbinden." Insbesondere möchte Rotthoff die Kreativität, Ideen und Aktivitäten der Studierenden stärker als bisher in der Fakultät erlebbar machen.

Als wichtige Herausforderung der nächsten Jahre sieht er die Fortsetzung der Pionierarbeit bei der Studiengangsentwicklung mit steigenden Studierendenzahlen, verbunden mit der Weiterentwicklung und Anpassung der curricularen Inhalte und Lehrformate. Die Augsburger Konzepte sollen die Herausforderung national und international geltender Standards annehmen, zugleich aber die Lehrenden mitnehmen und nicht überfordern.

Auch die Evaluation der Wissenschaftskompetenz der Studierenden hat sich der Medizindidaktiker auf die Fahnen geschrieben: "Der Erwerb wissenschaftlicher Kompetenzen hat in Augsburg im Vergleich zu anderen Medizinstudiengängen in Deutschland bereits einen hervorgehobenen Stellenwert. Ich verstehe Wissenschaftlichkeit dabei als essenziellen Bestandteil der ärztlichen Ausbildung und nicht im Widerspruch zu einer hohen Praxisorientierung. Gerade weil die Entwicklung der Wissenschaftskompetenz in unserem Studiengang einen größeren zeitlichen Umfang einnimmt, finde ich eine kritisch begleitende Evaluation in den kommenden drei Jahren wichtig."

Rotthoff spricht auch die ab dem kommenden Wintersemester geltende Neukonzeption der Prüfungs- und Studienordnung an, welche die Möglichkeit eines echten Wahlpflichtcurriculums schaffe, das den Studierenden individuelle Schwerpunktsetzungen erlaube: "Wir haben damit in Augsburg die Chance, unsere Forschungsschwerpunkte, Profilzentren und auch klinischen Schwerpunkte im Studium stärker zur Geltung zu bringen. Die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche, Kliniken und Institute im Rahmen solcher 'Wahltracks' sehe ich auch als Chance, die Vernetzung am Standort weiter auszubauen."

 

© University of Augsburg

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