12.01.2021

Unter dem Titel „Stiften gehen! Wie man aus der Not eine Tugend macht“ eröffnet am 28. August 2021 eine kulturhistorische Sonderausstellung anlässlich des 500. Jubiläums der Fuggerei.

 

Trotz historischer Distanz und kulturellen Unterschieden zur „Fuggerzeit“ finden sich Parallelen zur Gegenwart. Denn auch die damalige Gesellschaft war mit existenziellen Krisen wie Klimawandel, Seuchen und Wertewandel konfrontiert. Wie man damals auf diese Krisen reagierte und weshalb gerade Stiftungenverbindende, urmenschliche Phänomene sind, möchte die Ausstellung erlebbar machen.

 

Neben Meisterwerken von Albrecht Dürer, Hans Holbein und Hans Daucher werden zeitgenössische Künstler aus Augsburg zu sehen und zu hören sein. Wie eine solche Sonderausstellung entsteht, was Armut und Reichtum darin für eine Rolle spielen und welche Herausforderungen zum Museumsalltag gehören, wird dieser Vortrag zeigen.

 

 

 

Dr. Heidrun Lange-Krach

ist Ausstellungskuratorin der Sonderausstellung „Stiften gehen! Wie man aus Not eine Tugend macht“ im Maximilianmuseum, Kunstsammlungen und Museen Augsburg. Forschungsschwerpunkte sind süddeutsche Grafik des 16. Jahrhunderts, Sammlungsgeschichte, digitale Kunstgeschichte und Ausstellungsarbeit. Ihre Promotion zum „Gebetbuch Kaiser Maximilians I.“ wurde mit dem Wolfgang-Ratjen-Preis und dem Mieczysław-Pemper-Forschungspreis ausgezeichnet.

Aufzeichnung des Online-Vortrags

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