Was erklärt fehlende Fortschritte bei UN-Klimakonferenzen? Vorstellung der ZfK-Professorin Angela Oels in der Augsburger Allgemeinen

Prof. Dr. Angela Oels, ZfK-Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik, beschäftigt sich in einem ihrer Forschungsschwerpunkte mit den Diskursen in der internationalen Klimapolitik und der Frage, welche Aspekte dazu beitragen, dass die Fortschritte bei den Klimakonferenzen gering sind. Dazu nutzt sie die Methode der Diskursanalyse, d. h., sie arbeitet aus Dokumenten, Reden oder Interviews die jeweiligen Positionen und Bedeutungsmuster heraus. Eine wesentliche Ursache für den fehlenden Erfolg der Klimaverhandlungen sieht sie in dem folgenden Interessenkonflikt: „Die Länder des Globalen Südens fordern seit 30 Jahren, dass die Industrieländer für Emissionen, die sie von 1850 bis heute verursacht haben, in finanzielle Haftung genommen werden. Allerdings sind die Länder des Globalen Nordens – wenn überhaupt – nur zu freiwilligen Zahlungen für Schäden und Verluste bereit“. Vor diesem Hintergrund plädiert Prof. Oels dafür, „dass die Stimmen aus dem Globalen Süden mehr gehört werden.“

Die Forschungsbeilage mit dem vollständigen Artikel können Sie hier abrufen: forschungsbeilage_nr_20_-_semester_wise_22-23.pdf

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