Bericht vom Symposium "Theologie der Lebenskunst"

Gibt es eine christliche Lebenskunst, die gerade in diesen von Krisen geprägten Zeiten relevant sein kann? Können wir von einer Theologie der Lebenskunst sprechen? In welchem Zusammenhang stehen religiöse und ästhetische Erfahrungen?

Diesen Fragen ging ein von Prof.  Peter Bubmann (Universität Erlangen) und seinem Team organisiertes Symposion zum Thema ‚Theologie der Lebenskunst‘ erneut nach.

Neben biblisch- und systematisch-theologischen Perspektiven standen auch Praxisformen spiritueller Lebenskunst im Vordergrund. Über Fragen der Sexualität als Aufgabe der Lebenskunst und Fragen von deren Zerstörung (Missbrauch) rückten am zweiten Tag Hilfen zu Lebenskunst aus der Perspektive der Seelsorge in den Fokus der Reflexionen. Prof. Elisabeth Naurath brachte hierzu einen Beitrag aus der Perspektive ‚Seelsorge als Leibsorge‘ ins Gespräch und betonte die Bedeutung eines leiborientierten Seelenverständnisses für den Lebenskunst-Diskurs.

Mit der Kunst des Zusammenlebens (gemeindliche Formen der christlichen Lebenskunst) und Fragen der digitalen Lebenskunst endete das überaus inspirierende Symposion.

Ein aus einer früheren Konferenz hervorgegangener Tagungsband zum Thema ‚(Un-)Endlich leben – Theologie im Dialog mit Philosophie, Pädagogik und Therapeutik, wird in Kürze im Springer Verlag erscheinen. Hierin wird Prof. Naurath einen Beitrag zum Thema ‚Schreckensnachrichten, Verzweiflung und die Sehnsucht nach Lebensbewältigung. Emotionales Lernen als Dimension der Lebenskunstbildung‘ veröffentlichen.

 

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie .

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