Auf der Jahrestagung der Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften dreht sich dieses Mal alles um Zukunftsvisionen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz.

Es ist die Rede von einer „Technokratie mit Allmachtsanspruch“, einem „Metaversum“, das auf uns zukommt, bzw. uns, im Sinne der Menschheit aus Fleisch und Blut, bereits in vielfältiger Hinsicht erreicht hat. Wir können mit unseren Augen Bildschirme steuern, auf unvorstellbare Datenmengen zugreifen und Maschinen zu Menschen programmieren. Die technischen Möglichkeiten scheinen nicht nur für das alltägliche Leben, sondern gerade auch für die Wissenschaft unbegrenzt. Die von der Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften veranstaltete Jahrestagung im Sommer 2022 widmet sich in einer Key-Note und drei Impulsvorträgen den Auswirkungen, Entwicklungen und Zukunftsvisionen einer Wissenschaft und Gesellschaft im Zeichen der artifiziellen Intelligenz und zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung. Literatur, Kunst, Philosophie, Psychologie, Medizin, Anthropologie und Religion sind längst geprägt von den unterschiedlichen Auswirkungen artifiziellen Denkens und Lebens – die Tagung soll sowohl für die Wissenschaft als auch die Gesellschaft Sichtweisen und Möglichkeiten diskutieren und konzipieren, in einen (ethisch)-geistes- und sozialwissenschaftlichen Dialog mit der (technisierten) Zukunft zu treten.

Um Anmeldung bis 23. Juni 2022 per E-Mail wird gebeten. (kontakt@ggs.uni-augsburg.de)