Press release 144/15 - 28.09.2015

International vernetzt, vor Ort aktiv

Das Jakob-Fugger-Zentrum der Universität Augsburg feiert sein dreijähriges Bestehen

Augsburg/TS/MH – Seit nunmehr drei Jahren ist das „Jakob-Fugger-Zentrum – Forschungskolleg für Transnationale Studien“ an der Universität Augsburg aktiv: Es bringt Forscherinnen und Forscher in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften über Fächergrenzen hinweg miteinander ins Gespräch, bündelt ihre Kompetenzen und schafft internationale Vernetzungen. Seit der Gründung im September 2012 hat das Zentrum bereits zahlreiche Projekte initiiert und viele erfolgreiche Veranstaltungen organisiert.

Wie gehen Gesellschaften mit sozialer, kultureller und religiöser Vielfalt um? In welcher Weise beeinflussen Medien unsere Meinungen und Einstellungen? Und wie verändern globale Vernetzung und digitaler Wandel unsere Werte und unser Wissen? Dies sind nur einige der zukunftsweisenden Forschungsfragen, denen sich das Jakob-Fugger-Zentrum der Universität Augsburg widmet. Auf höchstem Niveau arbeiten die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam an den zentralen Themen unserer Zeit. Das Zentrum stärkt dabei erfolgreiche internationale Kooperationen und knüpft gleichzeitig neue Kontakte zu führenden Forschungszentren weltweit.

Das Jakob-Fugger-Zentrum als Teil der Netzwerkuniversität

Das Zentrum steht für das Konzept einer „Netzwerkuniversität“, zu der sich die Universität Augsburg unter Federführung ihrer Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel entwickelt. Mehr als 20 Professorinnen und Professoren aus vier Fakultäten sind mit hochkarätigen Forschungsprojekten im Jakob-Fugger-Zentrum organisiert. Sie treffen sich regelmäßig, um ihre Projekte und Ergebnisse gemeinsam zu diskutieren. Das Zentrum hilft ihnen bei der Anbahnung internationaler Kontakte, der Einladung internationaler Gastwissenschaftler, der Organisation wissenschaftlicher Tagungen und der Publikation von Forschungsergebnissen. Ebenso unterstützt und berät es seine Mitglieder bei der Beantragung von Forschungsgeldern. Insgesamt will sich das Jakob-Fugger-Zentrum als ein Ort des Austauschs zwischen verschiedenen Fächern und Forschungsbereichen, zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen und nicht zuletzt auch zwischen Universität und Gesellschaft etablieren.

Spannende Vorträge, prominente Gäste

Nicht nur auf dem Campus ist das Jakob-Fugger-Zentrum aktiv: Öffentliche Vorträge und Diskussionsveranstaltungen im Zentrum der Stadt Augsburg gehören ebenso zum Angebot. Ob Großverleger Hubert Burda, Israels ehemaliger Botschafter Avi Primor oder der Berliner Kulturphilosoph Wolfgang Welsch – die Liste der prominenten Gäste, die das Jakob-Fugger-Zentrum in den ersten drei Jahren seines Bestehens nach Augsburg eingeladen hat, ist lang. Zusätzlich stellt das Jakob-Fugger-Zentrum mit der beliebten Reihe „Stadtgeschichte(n)“ im Fugger und Welser Erlebnismuseum spannende Ergebnisse seiner Forschungen der Öffentlichkeit vor und lädt die Augsburger Bürgerinnen und Bürger zum Dialog ein. „Der Austausch mit der Stadt ist uns ein ganz zentrales Anliegen“, so Direktorin Prof. Dr. Sabine-Doering-Manteuffel. „Die Universität Augsburg ist stolz auf ihr großes Potenzial in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Das Jakob-Fugger-Zentrum sorgt dafür, dass das hier generierte Wissen nicht auf dem Campus bleibt, sondern in ansprechenden und lebendigen Veranstaltungsformaten in die Stadt getragen wird.“

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