Press release 65 - 20.10.2020

"Jungtalent der Informatik"

Gesellschaft für Informatik ernennt Katharina Weitz zum GI Junior Fellow. Sie promoviert am Lehrstuhl für Human-Centered Multimedia.

Augsburg – Was „denkt“ Künstliche Intelligenz? Was passiert, wenn Menschen mit Künstlicher Intelligenz in Berührung kommen?  Und wie lässt sie sich für Menschen transparent und erklärbar gestalten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Katharina Weitz in ihrer Forschung. Nun wurde die wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Elisabeth André am Lehrstuhl für Multimodale Mensch-Technik-Interaktion zum GI Junior Fellow 2020 ernannt.

Diese Auszeichnung vergibt die Gesellschaft der Informatik – die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik - an herausragende junge Forscherinnen und Forscher, die ihrer Auffassung nach die prägenden Köpfe der  Digitalisierung der Zukunft sein werden, an „Jungtalente der Informatik“.  Vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhalten von der GI fachliche und ideelle Unterstützung, um sich weiter für die Entwicklung der Informatik zu engagieren und eigenverantwortlich Ideen zur Gestaltung der Informatik in Gesellschaft und Wissenschaft umzusetzen.

Schnittstelle Informatik - Psychologie

„Ein toller Erfolg“, findet Lehrstuhlinhaberin und Promotionsbetreuerin Prof. André, „ich bin stolz, dass wir Frau Weitz als Promovendin für die Universität Augsburg gewinnen konnten.“

Auch Prof. Dr. Malte Peter, Vizepräsident für Innovation, Transfer und Allianzen, gratuliert und ergänzt: „Ich freue mich außerordentlich über diese Ehre für unsere  Nachwuchsforscherin. Künstliche Intelligenz ist einer der wissenschaftlichen Schwerpunkte der Universität Augsburg. Die Schnittstelle Informatik – Psychologie, an der Katharina Weitz arbeitet, ist elementar, um die Rolle und Wirkung von KI besser zu verstehen.“

Ein menschenzentrierter Umgang mit KI ist der neuen GI Junior Fellow Weitz sehr wichtig. „Wenn Menschen selber handeln und mitwirken können, dann nimmt ihnen das auch die Angst, dass andere über sie bestimmen“, so argumentiert sie. Neben der reinen Forschungstätigkeit nutzt sie ihr Wissen daher für die Gestaltung von Lehrmaterialien zum Thema Künstliche Intelligenz und Informatik, für interaktive Vorträge, Science Slams und Workshops um eine breite Öffentlichkeit, insbesondere Kinder, Jugendliche und pädagogische Fachkräfte, zu erreichen.

Unsere Wissenschaftlerin

Research Associate
Chair for Human-Centered Artificial Intelligence

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