Weitere Drittmittelprojekte

Zahlreiche, weitere Forschungsprojekte der Forscherinnen und Forscher des ZIG gehen über die Themenfelder Prävention, Digitalisierung sowie Sterben & Lebensende hinaus. Weitere Projekte im Bereich der Gesundheitsforschung am ZIG befassen sich bspw. mit Kinderchirurgie, Stammzellforschung, Migration, Musiktherapie und biophysikalischer Grundlagenforschung.

FORSCHUNGSPROJEKTE

AMYGDALA

Seit April 2021 werden an der Universität Augsburg die aktuellen Entwicklungen des sog. Kleinen Faches Musiktherapie in einem europaweit einzigartigen und von der VW-Stiftung großzügig mit
€ 944.500 finanzierten Projekt gefördert. Die Leiterin des Studien- und Forschungsbereiches Musiktherapie, Prof. Dr. Susanne Metzner, und ihre beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen kooperieren von nun an mit der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum in Forschung, Lehre und klinischer Praxis.

Ziel des insgesamt 4-jährigen Projektes ist, die Musiktherapie in der Augsburger Universitätsmedizin neu zu implementieren bzw. strukturell zu verankern. Es geht darum, auch als sog. Kleines Fach einen Beitrag zur medizinischen Versorgung überall dort zu leisten, wo psychosoziale Faktoren auf den Genesungsprozess oder Krankheitsbewältigungsprozess Einfluss haben, z.B. bei chronischen Erkrankungen, langwierigen und/oder belastenden Behandlungen. 
Dabei ist das Projekt in verschiedene Forschungsprojekte untergliedert, um die Anwendung und den Einfluss von Musiktherapie bei Erkrankungen, Komplikationen und Symptomen wie bspw. Endometriose, POD, Stress näher zu untersuchen.

 

Projektleitung
Prof. Dr. Susanne Metzner (Musiktherapie)

Biological function and molecular mechanisms of intramembrane proteoylsis by SPPL3

Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die zellulären Mechanismen zu verstehen, die die SPPL3-Expression regulieren. In verschiedenen Zellkulturmodellen wird untersucht, ob Veränderungen der Nährstoffbedingungen oder Wachstumsfaktorkonzentrationen, die endogene SPPL3-Expression beeinflussen.
 

Projektleitung

Prof. Dr. Regina Fluhrer (Biochemie und Molekularbiologie, Universität Augsburg)

De- und Restabilisierung von Evidenz in der Coronakrise

Das Projekt will untersuchen, wie sich die Herstellung, Kommunikation und gesellschaftliche Aushandlung von wissenschaftlicher Evidenz über COVID-19 unter den Bedingungen der Coronakrise vollziehen. Die rasche Verbreitung von COVID-19 und der damit verbundene Handlungs- und Entscheidungsdruck erhöhen den Bedarf an vertrauenswürdigem wissenschaftlichen Wissen. Vor diesem Hintergrund will dieses interdisziplinäre Projekt der De- und Restabilisierung wissenschaftlicher Evidenz in der Coronakrise nachgehen.

 

Projektleitung

Prof. Dr. Helena Bilandzic (Kommunikationswissenschaft/Rezeption und Wirkung)
Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (Kommunikationswissenschaft/Öffentliche Kommunikation)

INFO-LE: Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen für Patient_innen mit Lungenembolie in der post-akuten Beha

Obwohl die Lungenembolie die dritthäufigste kardiovaskuläre Erkrankung in Deutschland ist, stehen den Betroffenen kaum verlässliche, krankheitsspezifische Informationen zur Verfügung. In diesem Projekt werden kommunikative Strategien zur Patienteninformation zur Lungenembolie getestet. Im Fokus stehen narrative Darstellungsformen, die Lungenembolie-Patientinnen und -Patienten Wissen zur Erkrankung und zu deren Folgen vermitteln können. Durch die Darstellung narrativer Erfahrungsberichte zu dieser Erkrankung soll der selbstwirksame Umgang sowie die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten gesteigert werden. 

 

Projektleitung

Gesamtprojektleitung: Dr. Inge Kirchberger
Projektleitung Universität Augsburg: Prof. Dr. Helena Bilandzic und Dr. Anja Kalch (beide Kommunikationswissenschaft/Rezeption und Wirkung)

Substrate recognition and binding by Signal Peptide Peptidase-like 2 (SPPL2) family

In diesem Projekt werden die neu identifizierten SPPL2-Kandidatensubstrate validiert und Kandidatenansätze angewendet, um zusätzliche SPPL2-Substrate zu identifizieren. Da das postulierte Modell für die Proteolyse von SPPL2-Substraten hauptsächlich auf der Analyse der Prozessierung von TNFα durch SPPL2b basiert, werden gezielte Änderungen an anderen Substraten vorgenommen, um die Allgemeingültigkeit der Ergebnisse zu bestätigen und auf die anderen Mitglieder der SPPL2-Subfamilie zu übertragen.

 

Projektleitung

Gesamtleitung: Prof. Dr. Regina Fluhrer (Biochemie und Molekularbiologie, Universität Augsburg)
Projektkoordination: Prof. Dr. Dieter Langosch (Technische Universität München)

Weiterbildungsplanung von Assistenzärzten in Universitätsklinika mit quantitativen Methoden

Durch dieses Forschungsprojekt soll das ärztliche Personal, welches derzeit für die Weiterbildungsplanung von Assistenzärztinnen und Assistenzärzten zuständig ist, entlastet und die Planbarkeit einer strukturierten Weiterbildung erhöht werden. Neben der mathematischen Modellierung und der Entwicklung exakter sowie heuristischer Lösungsansätze findet eine praxisnahe Überprüfung durch unseren Kooperationspartner statt.

 

Projektleitung

Gesamtleitung: Prof. Dr. Jens O. Brunner, Health Care Operations/Health Information Management

Wirkungspotentiale von narrativer Evidenz in der Berichterstattung über Genforschung

Das Projekt widmet sich der Ausgestaltung und Wirkung journalismustypischer Evidenzpraktiken beim Thema Genforschung, wobei die alltagsnahe und allgemeinverständliche Narration im Zentrum steht. Das Projekt ist in der DFG-Forschungsgruppe „Practicing Evidence – Evidencing Practice. Evidenzpraktiken in Wissenschaft, Medizin, Technik und Gesellschaft“ angesiedelt.

 

Projektleitung
Prof. Dr. Helena Bilandzic (Kommunikationswissenschaft/Rezeption und Wirkung)
Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (Kommunikationswissenschaft/Öffentliche Kommunikation)

Abgeschlossene Projekte dieses Forschungsbereiches finden Sie im Projektarchiv Weitere Drittmittelprojekte.

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