Weitere Drittmittelprojekte
Zahlreiche, weitere Forschungsprojekte der Forscherinnen und Forscher des ZIG gehen über die Themenfelder Prävention, Digitalisierung sowie Sterben & Lebensende hinaus. Weitere Projekte im Bereich der Gesundheitsforschung am ZIG befassen sich bspw. mit Kinderchirurgie, Stammzellforschung, Migration, Musiktherapie und biophysikalischer Grundlagenforschung.
FORSCHUNGSPROJEKTE
De- und Restabilisierung von Evidenz in der Coronakrise
Das Projekt will untersuchen, wie sich die Herstellung, Kommunikation und gesellschaftliche Aushandlung von wissenschaftlicher Evidenz über COVID-19 unter den Bedingungen der Coronakrise vollziehen. Die rasche Verbreitung von COVID-19 und der damit verbundene Handlungs- und Entscheidungsdruck erhöhen den Bedarf an vertrauenswürdigem wissenschaftlichen Wissen. Vor diesem Hintergrund will dieses interdisziplinäre Projekt der De- und Restabilisierung wissenschaftlicher Evidenz in der Coronakrise nachgehen.
Projektleitung
Prof. Dr. Helena Bilandzic (Kommunikationswissenschaft/Rezeption und Wirkung)
Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (Kommunikationswissenschaft/Öffentliche Kommunikation)
Weiterbildungsplanung von Assistenzärzten in Universitätsklinika mit quantitativen Methoden
Durch dieses Forschungsprojekt soll das ärztliche Personal, welches derzeit für die Weiterbildungsplanung von Assistenzärztinnen und Assistenzärzten zuständig ist, entlastet und die Planbarkeit einer strukturierten Weiterbildung erhöht werden. Neben der mathematischen Modellierung und der Entwicklung exakter sowie heuristischer Lösungsansätze findet eine praxisnahe Überprüfung durch unseren Kooperationspartner statt.
Projektleitung
Gesamtleitung: Prof. Dr. Jens O. Brunner, Health Care Operations/Health Information Management
Wirkungspotentiale von narrativer Evidenz in der Berichterstattung über Genforschung
Das Projekt widmet sich der Ausgestaltung und Wirkung journalismustypischer Evidenzpraktiken beim Thema Genforschung, wobei die alltagsnahe und allgemeinverständliche Narration im Zentrum steht. Das Projekt ist in der DFG-Forschungsgruppe „Practicing Evidence – Evidencing Practice. Evidenzpraktiken in Wissenschaft, Medizin, Technik und Gesellschaft“ angesiedelt.
Projektleitung
Prof. Dr. Helena Bilandzic (Kommunikationswissenschaft/Rezeption und Wirkung)
Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (Kommunikationswissenschaft/Öffentliche Kommunikation)
INFO-LE
Projekt ‚INFO-LE: Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen für Patient_innen mit Lungenembolie in der post-akuten Behandlungsphase‘
Obwohl die Lungenembolie die dritthäufigste kardiovaskuläre Erkrankung in Deutschland ist, stehen den Betroffenen kaum verlässliche, krankheitsspezifische Informationen zur Verfügung. In diesem Projekt werden kommunikative Strategien zur Patienteninformation zur Lungenembolie getestet. Im Fokus stehen narrative Darstellungsformen, die Lungenembolie-Patientinnen und -Patienten Wissen zur Erkrankung und zu deren Folgen vermitteln können. Durch die Darstellung narrativer Erfahrungsberichte zu dieser Erkrankung soll der selbstwirksame Umgang sowie die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten gesteigert werden.
Projektleitung
Gesamtprojektleitung: Dr. Inge Kirchberger
Projektleitung Universität Augsburg: Prof. Dr. Helena Bilandzic und Dr. Anja Kalch (beide Kommunikationswissenschaft/Rezeption und Wirkung)
Biological function and molecular mechanisms of intramembrane proteoylsis by SPPL3
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die zellulären Mechanismen zu verstehen, die die SPPL3-Expression regulieren. In verschiedenen Zellkulturmodellen wird untersucht, ob Veränderungen der Nährstoffbedingungen oder Wachstumsfaktorkonzentrationen, die endogene SPPL3-Expression beeinflussen.
Projektleitung
Prof. Dr. Regina Fluhrer (Biochemie und Molekularbiologie, Universität Augsburg)
Substrate recognition and binding by Signal Peptide Peptidase-like 2 (SPPL2) family
In diesem Projekt werden die neu identifizierten SPPL2-Kandidatensubstrate validiert und Kandidatenansätze angewendet, um zusätzliche SPPL2-Substrate zu identifizieren. Da das postulierte Modell für die Proteolyse von SPPL2-Substraten hauptsächlich auf der Analyse der Prozessierung von TNFα durch SPPL2b basiert, werden gezielte Änderungen an anderen Substraten vorgenommen, um die Allgemeingültigkeit der Ergebnisse zu bestätigen und auf die anderen Mitglieder der SPPL2-Subfamilie zu übertragen.
Projektleitung
Gesamtleitung: Prof. Dr. Regina Fluhrer (Biochemie und Molekularbiologie, Universität Augsburg)
Projektkoordination: Prof. Dr. Dieter Langosch (Technische Universität München)
Abgeschlossene Projekte dieses Forschungsbereiches finden Sie im Projektarchiv Weitere Drittmittelprojekte.