Die Glücksbohnen… Eine kleine Übung zu mehr Achtsamkeit und (Re-)Aktivierung positiver Gefühle im Alltag

 

Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebte, wenn ihm etwas Freude bereitete, er einen Glücksmoment empfunden hatte – etwas, wofür er dankbar war –, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.

Bevor er am Abend zu Bett ging, betrachtete er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Bei jeder Bohne konnte er sich an ein schönes Erlebnis erinnern. Dann schlief er zufrieden und glücklich ein – auch an den Tagen, an denen er nur eine einzige Bohne in seiner rechten Hosentasche fand.

 

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Was können wir nun von dem Bauern lernen?

 

Leider vergessen wir nur allzu häufig in unseren Alltags-Routinen, teilweise in Hektik und Stress, den Blick auf uns, unsere Stärken, unsere Fähigkeiten und das Schöne und Positive um uns herum zu richten. Das „Ende vom Lied“: wir fühlen uns gehetzt, genervt, ausgelaugt und unzufrieden…

…aber das muss nicht so bleiben!!

 

Füllen Sie Ihren Alltag (wieder) mit mehr bewusst erlebten positiven Momenten mit dieser kleinen Übung:

 

Und so geht es:

Stecken Sie sich morgens fünf Kaffeebohnen in eine Hosentasche. Nehmen Sie sich vor, heute bewusst auf positive Momente/Erlebnisse zu achten (z.B. ein angenehmer Geruch, ein genussvoller Kaffee, ein nettes Kompliment/Gespräch…) oder sich diese bewusst zu schaffen (z.B. durch positive Selbstzuwendung, einen wohlwollenden Blick und Zuspruch zu sich selbst oder dem bewussten Blick darauf, was Ihnen gut gelungen ist).

Im Laufe des Tages wandert bei jedem schönen Erlebnis eine Kaffeebohne in die andere Hosentasche.

(Am Ende des Tages sind dann hoffentlich alle Kaffeebohnen in die andere Hosentasche gewandert 😉)

 

Am Abend kommt dann der zweite Teil der Übung:

Nehmen Sie jede Kaffeebohne einzeln aus der Hosentasche und spüren bei jeder einzelnen nochmals der damit verbundenen Situation nach.

Erinnern Sie sich, welche angenehmen Gefühle diese Situationen in Ihnen ausgelöst haben…

Wo und/oder wodurch haben Sie sich besonders geborgen/gesehen/wertgeschätzt gefühlt?

Welche Umgebungen und Personen waren für diese angenehmen Gefühle wichtig?

 

In diesem Sinne:

Schaffen Sie sich neue Tagesroutinen, schärfen Sie den Blick und die Achtsamkeit für das Positive und genießen Sie die damit verbundenen guten Gefühle – sie tun Ihnen gut!

 

(c) Tanja Weier (Zentrale Studienberatung)            

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