Erklärung der Mitglieder des Jakob-Fugger-Zentrums der Universität Augsburg

Die Mitglieder des Jakob-Fugger-Zentrums sind von dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober tief erschüttert. Wir verurteilen nachdrücklich die Ermordung und Entführung unschuldiger Menschen sowie jede Form der Verharmlosung dieser Taten und drücken den Opfern, ihren Familien und Freund:innen unser tiefes Mitgefühl aus. Das Existenzrecht Israels ist unantastbar. Die Sicherheit jüdischen Lebens in Deutschland muss uneingeschränkt gewährleistet sein. Wir wenden uns daher gegen jede Form von Antisemitismus und Judenhass, gegen Rassismus und religiöse Intoleranz in jedweder Form. Nichts rechtfertigt die unsägliche Gewalt, die am 7. Oktober durch die Hamas begangen wurde, und nichts rechtfertigt die Bedrohungen, Gewaltaufrufe und Gewaltakte, denen sich Jüdinnen und Juden in Deutschland derzeit wieder vermehrt ausgesetzt sehen. Dieses Solidaritätsbekunden beruht auch auf fundamentalen humanistischen Erwägungen, die allen Demokratien zugrunde liegen. In diesem Sinne wenden wir uns gegen jegliche Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.

Die Mitglieder des Jakob-Fugger-Zentrums widmen sich transnationalen Studien und unterhalten zahlreiche Kooperationen mit ihren Kolleg:innen aus Israel, wir unterstützen insbesondere Forschungsprojekte im Feld der Jüdischen Studien. Die Universität Augsburg ist ein Ort des gemeinsamen Forschens, Diskutierens und Lernens, an dem kein Platz für Antisemitismus, Hass und Gewalt ist.

Augsburg, den 16. November 2023.

Search