"Gesund leben auf einer gesunden Erde" - Übergabe des WBGU-Gutachtens an die Bundesregierung mit Beteiligung der stellv. ZfK-Direktorin Prof. Claudia Traidl-Hoffmann

An der Erstellung des Gutachtens beteiligt war auch die stellv. ZfK-Direkorin Prof. Claudia Traidl-Hoffmann (Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin der Universität Augsburg), die im Dezember 2022 vom Bundeskabinett in den WBGU berufen wurde.

Das Gutachten betont die weltweit unübersehbaren Folgen des Klimawandels für die Gesundheit von Menschen. Der WBGU empfiehlt im Rahmen der Europäischen Gesundheitsunion bestehende Überwachungs- und Berichtspflichten für gesundheitliche Risikofaktoren und Gesundheit auch auf umweltbedingte, nicht übertragbare Krankheiten und die entsprechenden Risikofaktoren auszudehnen. Nur so können adäquate Präventionsmaßnahmen erarbeitet werden. Nicht vergessen werden darf, auch die ökologischen Auswirkungen von Gesundheitssystemen zu messen und zu bewerten. „Der Gesundheitssektor hat weltweit einen beträchtlichen Fußabdruck und die Rolle von Gesundheitssystemen für die Nachhaltigkeitspolitik verdient unbedingt mehr Aufmerksamkeit: Ärzteschaft und Pflegepersonal genießen das Vertrauen der Menschen. Sie sind Influencer im besten Sinne, um ein nachhaltiges, resilientes Gesundheitssystem zu etablieren. Zum einen, indem sie durch ihr Engagement dafür eintreten und zeigen, wie die Klimaziele im Gesundheitssektor umgesetzt werden können und zum anderen im direkten Kontakt mit Patient*innen, die sie für die neuen Gesundheitsgefährdungen sensibilisieren und zu gesundheitsförderlichem und umweltbewusstem Verhalten motivieren können“, erklärt Claudia Traidl-Hoffmann.

Weitere Informationen zum Gutachten finden Sie auf der Website des WBGU.

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