"Indikatorensystem zur Evaluierung der Maßnahmen des Bayerischen Klimaschutzprogramms (2022)" - Neues ZfK-Gemeinschaftsprojekt mit StMUV-Förderung startet am 01.07.23

Bayern ist bereits heute messbar mit weitreichenden Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Somit ist der Klimaschutz für die Bayerische Staatsregierung zu einem zentralen politischen Ziel geworden. Das im Januar 2021 in Kraft getretene Bayerische Klimaschutzgesetz, welches am 1. Januar 2023 bereits novelliert wurde, legt die grundlegenden Klimaschutzziele gesetzlich verpflichtend fest. Demnach soll der bayerische Freistaat bis 2040 klimaneutral sein und bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 65 % pro Einwohner im Vergleich zu 1990 gesenkt werden.

Das Ziel des Projekts ist die Erarbeitung eines umfassenden und aussagekräftigen Indikatorensystems zur Evaluierung der Maßnahmen des Bayerischen Klimaschutzprogramms (2022). Dieses Indikatorensystem soll eine Abschätzung ihrer unmittelbaren sowie mittelbaren Klimawirksamkeit ermöglichen und mittelfristig ein dynamisches Monitoring aller Maßnahmen erlauben. Bei Maßnahmen des Klimaschutzes steht die Quantifizierung der erreichten CO2-Einsparungen im Vordergrund. Für Maßnahmen, die mittelbar zu CO2-Einsparungen führen, wird der Versuch einer Quantifizierung in Bandbreiten angestrebt. Für Maßnahmen, bei denen eine solche Quantifizierung aus inhaltlichen Gründen nicht möglich ist, werden andere, möglichst quantifizierbare Indikatoren herangezogen. Dies gilt auch für Maßnahmen der Klimaanpassung und der Klimaforschung. Das System soll so ausgestaltet sein, dass es um weitere Maßnahmen erweiterbar und somit dynamisch anpassbar ist. Hierdurch soll eine nachhaltige Nutzung zur Steuerung effektiver Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in Bayern ermöglicht werden.

Das ZfK gratuliert dem Konsortium um Projektleiterin Prof. Jennifer Kunz herzlich zum erfolgreichen Projektantrag und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem StMUV!

 

 

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