Dieser Sommer war geprägt von Temperaturrekorden. Hitze bedeutet jedoch nicht nur Eisessen und baden, sondern eine tatsächliche Gefahr. Hitzeperioden, die durch den Klimawandel häufiger und intensiver auftreten, sind mit die gefährlichsten Auswirkungen des Klimawandels auf den menschlichen Körper. Die Folgen sind erhöhter Blutdruck, erhöhtes Schlaganfallrisiko und ein höheres Risiko für Herzinfarkte. Besonders betroffen davon sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kranke, aber auch für gesunde Menschen ist Hitze eine körperliche Extremsituation.

In einem Interview mit der tagesschau erläutert Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, stellvertretende Direktorin des Zentrums für Klimaresilienz und Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg, diese Zusammenhänge und fordert Klimaresilienz, d.h. Anpassung an die Klimawandelfolgen - zum Beispiel durch Frühwarnsysteme für Patient:innen und die Umgestaltung hin zu grünen, klimaresilienten Städten - und gleichzeitig auch die Umsetzung von Maßnahmen zur Abmilderung des Klimawandels.

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