ZfK-Professorin Angela Oels eröffnete Side Event der COP28 in Dubai

Organisatorin Dr. Charlotte Unger vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit ist es gelungen, eine spannende Mischung von Perspektiven auf dem Panel zusammen zu bringen, darunter afrikanische Partner des Africa Energy Council, AKADEMYA2063 und Power Shift Africa. Das Forschungszentrum Jülich zeigte mit seinem Solaratlas auf, dass es sich für Deutschland lohne, preiswerten Wasserstoff aus bestimmten afrikanischen Ländern zu importieren. Auf dem Panel wurde kontrovers darüber diskutiert, wie die Produktion von grünem Wasserstoffe einerseits angekurbelt, anderseits aber die Bedürfnisse vor Ort nach nachhaltiger Entwicklung, wie etwa dem Zugang zu sauberer Energie, Wasser und Infrastruktur, abgedeckt werden können. Eine Fortsetzung neokolonialer Beziehungen gelte es zu vermeiden, so DKK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Angela Oels. Amos Wemanya von Power Shift Africa betonte, eine weitere öffentliche Verschuldung der afrikanischen Länder müsse vermieden werden. Prof. Dr. Rainer Quitzow vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit erklärte, dass für Afrika neben grünem Wasserstoff auch grüne Industrieprodukte wie Dünger oder Stahl eine Entwicklungschance sein könnten. Die Panelisten stimmten darüber ein, dass Wasserstoff-Projekte an die speziellen Umstände der Partnerländer angepasst und lokale Gruppen einbezogen werden müssen.

Den Event-Flyer auf der SEORS-Website kann man sich hier ansehen.

Die Videoaufzeichnung vom Side Event kann man sich hier ansehen.

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