Vier Eckpfeiler für eine gesunde Zukunft
Kommentar in The Lancet: Augsburger Umweltmedizinerin ergänzt hochkarätiges Autorenteam
In vier Handlungsfeldern sollten Menschen aktiv werden, um die menschliche Gesundheit vor den Auswirkungen der Krise der Erdsysteme zu schützen. Dies fordern führende Expertinnen und Experten in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet. Eine Co-Autorin ist die Augsburger Umweltmedizinerin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann. Ein neuer Fachbeitrag in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet zeigt eine bislang beispiellose Übereinstimmung zwischen ganzheitlichen wissenschaftlichen Rahmenkonzepten, die untersuchen, wie Veränderungen im Erdsystem – von globalem Artenverlust und Umweltverschmutzung bis hin zu Klimastörungen – die Grundlagen menschlicher Gesundheit und des Wohlbefindens untergraben. Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, Professorin für Umweltmedizin an der Universität Augsburg und Direktorin des Instituts für Umweltmedizin bei Helmholtz Munich, beschreibt als Co-Autorin zusammen mit 15 weiteren international führenden Expertinnen und Experten, wie eng die Krise der Erdsysteme mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Menschen verzahnt ist und benennt dringende Handlungsfelder. Der Kommentar hebt die Bedeutung integrierter Überwachung, gerechtigkeitsorientierter Politik und von Kommunikationsstrategien hervor, die über die wissenschaftliche Gemeinschaft hinauswirken. Er benennt vier zentrale Handlungsfelder, die von Forschenden sowie Praktikerinnen und Praktikern gleichermaßen als essenziell angesehen werden: Kommentare in Fachzeitschriften sind kurze, meinungs- oder positionsbasierte Beiträge. Sie beleuchten in der Regel aktuelle Themen, Forschungsergebnisse oder ethische Fragen. Nicht immer peer-reviewed, unterliegen sie dennoch strengen Redaktionskriterien und werden nur auf Einladung verfasst oder sorgfältig aus Einreichungen für die Publikation ausgewählt. Experten und Expertinnen, zumeist mit sehr hoher Reputation, können Diskussionen anstoßen, ein Bewusstsein für Fragestellungen schaffen oder eine Einordnung vornehmen. Ihr Einfluss gilt als hoch.
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Der Beitrag – ein sogenannter Kommentar – markiert einen Fortschritt in der Forschungskooperation, da führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Planetary Health und Planetare Belastungsgrenzen an einer integrierten Herangehensweise arbeiten. „Der Klimawandel prägt bereits jetzt unsere gesundheitliche Realität – von Allergien bis hin zu Infektionskrankheiten. Wir verfügen über das Wissen und die Werkzeuge, um Resilienz aufzubauen und Leben zu schützen“, sagt Traidl-Hoffmann.Vier Eckpunkte für Maßnahmen
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