Auszeichnung für herausragende Forschung: Frau Dr. Theresa Halms von der Universitätspsychiatrie Augsburg erhält den Novartis-Graduiertenpreis
Dr. Theresa Halms, Postdoktorandin an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Augsburg, wird mit dem renommierten Graduiertenpreis der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der Sitzung des Fakultätsrats der Medizinischen Fakultät am 8. Juli 2025. Frau Dr. Theresa Halms erhält den diesjährigen Graduiertenpreis der Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Stiftung ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und ihren bedeutsamen Beitrag zur therapierelevanten Versorgungsforschung im Bereich der Psychiatrie. Dr. Halms promovierte im Jahr 2024 mit „summa cum laude“ und überzeugte mit ihrer Dissertation zum Thema „An Exploration of the Psychological Effects of the COVID-19 Pandemic on Healthcare Professionals: Implications for Mental Health Support“. Die Arbeit beleuchtet eindrucksvoll die psychischen Belastungen von Gesundheitsfachkräften während der Pandemie und zeigt auf, welche konkreten strukturellen und individuellen Barrieren einer adäquaten Unterstützung entgegenstehen. Ihre fundierten Analysen leisten einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über den Umgang mit psychischer Gesundheit im Gesundheitswesen – insbesondere in Krisenzeiten. Neben ihrer Dissertation engagiert sich Dr. Halms in mehreren bedeutenden Forschungsprojekten – darunter die Implementierung der S3-Leitlinie Schizophrenie, Versorgungsforschung im Bereich Abhängigkeitserkrankungen sowie die Entwicklung digital unterstützter Leitlinienformate. Ihre Arbeiten münden nicht nur in hochrangigen Publikationen, sondern zeichnen sich auch durch direkte klinische Relevanz aus. So wurde etwa am Universitätsklinikum Augsburg ein Manual für Führungskräfte auf Basis ihrer Ergebnisse eingeführt. „Dr. Halms verkörpert in herausragender Weise den Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und praxisorientierter Gesundheitsversorgung“, so Prof. Dr. Martina Kadmon, Dekanin der Medizinischen Fakultät. „Ihre Forschung liefert einen essenziellen Beitrag zur Weiterentwicklung evidenzbasierter, patientennaher Psychiatrie.“ Die offizielle Preisverleihung fand am 8. Juli 2025 im Rahmen der Fakultätsratssitzung der Medizinischen Fakultät statt.