Beteiligung von Bürger:innen an Palliativforschung

Analyse bestehender Strukturen und Entwicklung eines Partizipationsmodells

Förderer: intramurale Förderung

Projektlaufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2026

Die Öffentlichkeit sollte nicht nur passive Empfängerin, sondern aktiv an der Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten beteiligt sein. Diese Partizipation führt zu einer höheren Qualität und Relevanz von Forschung; es entstehen neue Sichtweisen und Impulse, Entscheidungen werden transparenter und nachvollziehbarer gestaltet. In Deutschland fehlt es jedoch an national etablierten Strukturen und Handlungsempfehlungen. Besonders im Bereich der Palliativforschung bestehen vielfältige Herausforderungen für eine effektive Beteiligung von Bürger:innen. Außerdem fehlt es an geeigneten Methoden zur systematischen Untersuchung der Wirksamkeit, des Nutzens, sowie der Nachhaltigkeit von Partizipationsmodellen.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung und Implementierung eines empirisch und theoretisch fundierten Partizipationsmodells mit Evaluationskonzept für die Versorgungsforschung mit palliativmedizinischem Bezug in Deutschland.

 

Die konkreten Zielstellungen sind:

  1. Identifikation bestehender Partizipationsmodelle im Bereich der Versorgungsforschung mit palliativmedizinischem Bezug in Deutschland.
  2. Erfassung und Analyse von Erfahrungen mit den bestehenden Partizipationsmodellen sowie Evaluationsmöglichkeiten.
  3. Erstellung einer Übersicht zu international vorhandenen Evaluationskonzepten im Bereich der Versorgungsforschung und komparative Analyse.
  4. Entwicklung eines empirisch und theoretisch fundierten Partizipationsmodells und Evaluationskonzepts.
  5. Implementierung und Pilotierung des Partizipationsmodells am Lehrstuhl für Palliativmedizin des Universitätsklinikums Augsburg.

Projektteam

Projektleitung: Prof. Dr. Eva Schildmann, Dr. Sophie Meesters

Wissenschaftliche Mitarbeitende: Corinna Auer

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