Ein Haus im Grünen

Zehn Bände der Zeitschrift Die graphischen Künste aus den Jahren 1901-1920, aufgeschlagen ab dem 11. Juni in der Eingangshalle der Zentralbibliothek: Bewundern Sie die handwerkliche Meisterschaft von Farbdrucken aus dem früehen 20. Jahrhundert.

Die Zeitschrift Die graphischen Künste erschien von 1879-1933 in Wien, herausgegeben von der ‚Gesellschaft für vervielfältigende Kunst‘. Die Beiträge befassten sich mit graphischen Techniken, Künstlern, Sammlungen und Ausstellungen. Die Ausrichtung der Zeitschrift war zunächst eher konservativ, orientiert an der akademischen Tradition. Seit den 1890er Jahren öffnete sich die Zeitschrift aber auch für moderne Strömungen wie die Wiener Sezession und den Jugendstil.

Der Schwerpunkt lag anfangs auf Graphik, die bestehende Kunstwerke (z. B. Gemälde) reproduzierte, später auf ‚Originalgraphiken‘. In diesen setzten Kunstschaffende ihre eige­nen Ideen in bestimmten graphischen Techniken um (Holzschnitt, Radierung, Litho­graphie).

© Universität Augsburg
Rudolf Junk (1880 Wien – 1943 Rekawinkel):

Mein Haus. Holzschnitt

aus: Die graphischen Künste, 42. Jahrgang 1919
Signatur UB Augsburg: 221/LD 4820-42

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