Anlässlich des zweiten Welt-Neurodermitis-Tages können sich Interessierte über Neurodermitis bei Kindern und Erwachsenen sowie aktuelle Therapie-Standards und Vorsorge informiert.

Das Patientenforum Allergie wird von Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann gemeinsam mit dem Allergieinformationsdienst organisiert. Eingeladen sind Patienten und Patientinnen mit Allergien und an Neurodermitis erkrankte Erwachsene, Kinder und deren Angehörige, die sich über den aktuellen Stand der Therapie und Vorsorge informieren möchten. Hierfür sind Fachärzte und Wissenschaftler sowie Selbsthilfegruppen und Patientenvertretungen vor Ort.
Themen sind unter anderem:

• Neurodermitis: Durch Forschung zu neuen Therapien - Licht am Ende des Tunnels


• Die Haut von Kindern ist besonders - Was bedeutet das für die Neurodermitis?


• Basispflege und Prävention von akuten Neurodermitis-Schüben


• Mikrobiom: Einfluss von Bakterien auf die Neurodermitis


• Hilfe für die Haut und gegen Juckreiz - Was kann ich selber tun?

Allergie und Neurodermitis sind beides atopische, also durch eigentlich unschädliche Umweltfaktoren verursachte Immunreaktionen, die sich an verschiedenen Körperregionen – insbesondere der Haut – durch Entzündungsreaktionen und oft mit Juckreiz äußern. Bei etwa einem Viertel aller Kindern kommt es in den ersten Monaten nach der Geburt zu einer Neurodermitis, die meist gefolgt von Nahrungsmittelallergien die sogenannten Allergiker-Karriere einleitet. Um den atopischen Krankheitsverlauf zu stoppen oder zu vermeiden sind neben der richtigen Hautpflege die Diversität der Nahrung und der Umwelt entscheidende Faktoren.