Lehren aus der Pandemie
In seiner zweiten Veranstaltung im Sommersemester greift der 6. Augsburger Gesundheitsdialog die aktuelle Frage nach den Lehren aus der Pandemie auf
Durch die derzeit überwiegend milden Verläufe von COVID-19 kann die durchaus hohe 7-Tage-Inzidenz von bundesweit über 600 recht gut bewältigt werden. Schutzmaßnahmen und Impfungen sind auf einem niedrigen Niveau. Der Herbst ist jedoch nicht mehr weit und eine weitere Welle mit einer neuen, möglicherweise gefährlicheren, Virusvariante ist nicht auszuschließen. Haben wir aus dem bisherigen Pandemieverlauf die richtigen Lehren für Gesundheitssystem und Gesellschaft gezogen, sodass wir gut vorbereitet in den Herbst gehen? Dieser Frage widmet sich der Augsburger Gesundheitsdialog am 19. Juli 2022 um 18 Uhr. Die Corona-Pandemie hält uns seit gut zweieinhalb Jahren in Atem. Sowohl die Kosten der Krankheit als auch die Kosten der Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit waren gewaltig. Umso wichtiger ist es, dass wir als Gesellschaft aus dem Pandemieverlauf lernen und das Pandemiemanagement stetig verbessern. Die Wirksamkeit von Corona-Maßnahmen wie beispielsweise Impfungen und Kontaktnachverfolgungen hängt oft auch von der konkreten Umsetzung dieser Maßnahmen und deren gesellschaftlicher Akzeptanz ab. Gehen wir hinsichtlich derartiger Präventionsmaßnahmen tatsächlich besser vorbereitet in den Herbst als in den Vorjahren? Sind die Krankenhäuser mit ihren Intensivkapazitäten auf eine neue Welle gut vorbereitet oder fehlt es Personal? Welche Defizite gibt es in diesen Bereichen, in der Region Augsburg und bundesweit, und welche Hausaufgaben müssen wir noch erledigen? „Ich freue mich sehr, auch bei dieser Veranstaltung wieder hochkarätige Diskutanten auf der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Die Pandemie ist weiterhin eine große gesellschaftliche Herausforderung und deshalb wünsche ich mir einen regen Austausch mit der Augsburger Stadtgesellschaft, um über die unterschiedlichen Erfahrungen in der Pandemie in Austausch zu kommen“, so Prof. Dr. Robert Nuscheler, stellvertretender Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung. Der jedes Semester stattfindende Augsburger Gesundheitsdialog, der vom Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung der Universität Augsburg organisiert wird, wendet sich an die interessierte Öffentlichkeit in Augsburg und Umgebung, um sich mit der Bevölkerung über aktuelle Themen aus dem Bereich Gesundheit auszutauschen und gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über ihre Erkenntnisse aus der Gesundheitsforschung ins Gespräch zu kommen. … wurde 2014 als zentrale Einrichtung an der Universität Augsburg gegründet. Derzeit vereint das ZIG rund 75 Forscherinnen und Forscher aus allen acht Fakultäten und sieben Einrichtungen der Universität Augsburg sowie assoziierte Mitglieder aus der Region Augsburg. Gemeinsam mit den externen Kooperationspartnern arbeiten die Forscherinnen und Forscher an zentralen Fragen zu Gesundheit und Krankheit, zur Medizin und zum Gesundheitssystem. Unterstützt und begleitet werden Auf- und Ausbau des Forschungszentrums durch einen Beirat mit ausgewiesenen Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. Augsburger Gesundheitsdialog: Lehren aus der Pandemie
Weitere Informationen zum Augsburger Gesundheitsdialog
E-Mail:
robert.nuscheler@uni-auni-a.de ()
E-Mail:
michael.hallermayer@presse.uni-augsburgpresse.uni-augsburg.de ()
Diese und viele weitere Fragen diskutieren auf dem Augsburger Gesundheitsdialog gemeinsam
Augsburger Gesundheitsdialog – Eine Veranstaltungsreihe für Interessierte & Praxispartner
Das Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung (ZIG)
Termin und Ort:
Dienstag, 19. Juli 2022, 18.00 bis 19.30 Uhr
Zeughaus Augsburg (Reichlesaal, 1. Stock), Zeugplatz 4, 86150 Augsburg
Der Eintritt ist frei.
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