Ausbau auf dem Campus: Der Weg von der Tramhaltestelle „Universität“ zum Gebäude D wird barrierefrei

Der Weg von der Tramhaltestelle „Universität“ hin zum Gebäude D wird in Kürze ausgebaut und barrierefrei gestaltet. Ab dem 24. Juni 2023 kommt es daher zu einer etwa vierwöchigen Sperrung des Fuß- und Radweges zwischen Gebäude A und D. Auch einige Parkplätze zwischen den beiden Gebäuden A und D stehen in dieser Zeit nicht zur Verfügung.

Die behindertengerechte Neugestaltung des Innenhofs an den Geisteswissenschaftlichen Fakultäten begann bereits im April dieses Jahres. Voraussichtlich Ende Juli wird der umgestaltete Innenhof wieder für alle nutzbar sein. Auf dem Weg von der Tramstation zum Innenhof des A-Gebäudes wird nun ein taktiles Blindenleitsystem eingebaut und der Weg wird für eine größere Barrierefreiheit gepflastert.

Im Zuge des Umbaus müssen drei Kastanien im Innenhof des A-Gebäudes gefällt werden. Grund dafür ist unter anderem eine sogenannte Feuerwehrschleife, die als Wendemöglichkeit für einen Löschzug bereitstehen muss. „Zurzeit müssen bei Einsätzen des Löschzuges alle Fahrzeuge rückwärts über mehrere Kurven mit Einweisern so lange zurücksetzen, bis eine Wendemöglichkeit besteht. Leider ist die Zufahrt häufig durch falsch geparkte Fahrzeuge eingeengt und durch Fußgänger- und Radverkehr stark genutzt“, erklärt Gerhard Schenkel, Leiter der Abteilung Bau und Technik der Universität.

Ersatzbepflanzung mit Gewächsen wie Stadtbirne oder Mehlbeere geplant

Durch die geplante großflächige Bepflasterung sowie durch bestehende Sicherheitsrisiken für den Personen- und Rettungsverkehr werde das Fällen von drei Bäumen nötig, so die Bauabteilung weiter. Einer der ursprünglich vier Kastanienbäume war bereits abgestorben und wurde wegen einer möglichen Gefahr durch abbrechende Äste oder Umsturz bereits gefällt. Ein zweiter Baum musste kürzlich stark zurückgeschnitten werden. Wegen der Überschneidung von Brutzeit und Fällung werden die Bäume von der Landschaftspflege zunächst auf mögliche Vogelnester kontrolliert. Die Fällungen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Augsburg abgestimmt.
 

Blick vom Innenhof des A-Gebäudes Richtung Tramhaltestelle

Auf die Entfernung der Kastanien folgt aber aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Erscheinungsbilds eine Ersatzbepflanzung. „Wir denken hierbei an langsam wachsende, kleinere Säulengewächse, die näher an die Skulptur gepflanzt werden sollen“, kündigt Armin Wonnenberg von der Abteilung Bau und Technik, an. In Absprache mit dem Staatlichen Bauamt und der Unteren Naturschutzbehörde sind hierbei Baumarten wie Stadtbirne, Mehlbeere und Säulen-Eberesche denkbar.

Das Team der Abteilung Bau und Technik bittet für die Einschränkungen während der Bauzeit und der Landschaftsveränderung des Innenhofes um Verständnis.

Das Programm "Barrierefreiheit 2023"

Im Programm „Barrierefreiheit 2023“ wurden bereits nahezu 30 Bauprojekte an der Universität realisiert. Dies gilt beispielsweise für den barrierefreien Zugang zur Zentralbibliothek oder die Modernisierung der Sanitäranlagen im Gebäude J der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

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