Stipendien für 79 Studierende
Neues Förderjahr des Deutschlandstipendiums beginnt
79 Studierende der Universität Augsburg werden in diesem Winter- und dem folgenden Sommersemester mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Die Stipendien, die von privaten Förderern und dem Bund gemeinsam finanziert werden, unterstützen engagierte und herausragende Studentinnen und Studenten für ein Jahr mit monatlich je 300 Euro. „Neben der finanziellen Unterstützung, die das Deutschlandstipendium bietet, fasziniert mich insbesondere die ideelle Förderung, die mit diesem Stipendium einhergeht“, sagt Gerrit Holzbaur. Er hat in diesem Semester sein Masterstudium Software Engineering begonnen und ist einer der 79 Studierenden, die für mindestens ein Jahr mit dem Deutschlandstipendium an der Universität Augsburg gefördert werden. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden mit je 300 Euro im Monat unterstützt. Eine Hälfte dieses Monatsstipendiums finanzieren private Stifter, die andere Hälfte steuert der Bund bei. 61 Förderer, darunter viele Unternehmen der regionalen Wirtschaft, etliche Einzelpersonen sowie Stiftungen und Alumni-Vereine, haben – akquiriert von der Universität Augsburg – die diesjährige Förderrunde ermöglicht. Das Deutschland-Stipendium zeichnet herausragende und besonders engagierte Studierende aus. Neben dem höchst willkommenen Beitrag zur Studienfinanzierung ist das Stipendium auch Anerkennung der bisher erbrachten Leistungen und Ansporn für das weitere Studium. Das Deutschlandstipendium wurde 2010 vom Bund ins Leben gerufen, um an deutschen Hochschulen eine neue Stipendienkultur zu schaffen. Die momentan 301 teilnehmenden Universitäten und Hochschulen haben allein im Jahr 2023 insgesamt 31.424 Studierende bundesweit gefördert. Private Stifter haben dafür rund 33 Millionen Euro aufgebracht. Insgesamt haben sie seit Beginn des Stipendiums mit 322 Millionen Euro junge Menschen im Studium unterstützt.
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Anerkennung und Motivation
„Die Förderung ermöglicht es mir, als Studentin der Humanmedizin im neunten Semester, neben meinem großartigen Studium, meine Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und mein Interesse an der wissenschaftlichen Forschung miteinander zu verbinden“, sagt eine weitere Stipendiatin, Selina Weißbach. Sie promoviert – wie in der Humanmedizin nicht selten – in der Endphase ihres Studium bereits und erforscht in ihrer Dissertation einen seltenen Hirntumor bei Kindern und Jugendlichen. „Dank des Deutschlandstipendiums kann ich mich intensiver auf diese anspruchsvolle Arbeit konzentrieren und so zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit onkologischen Erkrankungen beitragen.“
Die Stifter wiederum profitieren vom regelmäßigen Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten und bekommen so frühzeitig Kontakt zu qualifizierten und engagierten Nachwuchskräften.Neue Stipendienkultur
Oftmals profitieren die geförderten Studierenden zusätzlich von ideellen und vernetzenden Maßnahmen wie Workshops, Netzwerk-Treffen oder Mentoring-Programmen. Gerrit Holzbaur: „Ich sehe das Deutschlandstipendium als eine wertvolle Chance, sowohl persönlich als auch beruflich zu wachsen, indem ich von den Erfahrungen und dem Wissen der Förderer profitiere. Ich gewinne Einblicke in den Arbeitsalltag verschiedener Unternehmen und kann so mein berufliches Netzwerk erweitern. Diese Erfahrungen sind für mich von unschätzbarem Wert, da sie nicht nur meine akademischen Kenntnisse ergänzen, sondern mir auch helfen, fundierte Entscheidungen für meine berufliche Zukunft zu treffen.“
An der Universität Augsburg wurden die Stipendiatinnen und Stipendiaten am 7. November im Rahmen einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Konzertsaal des Leopold Mozart College of Music in der Grottenau ausgezeichnet und hatten Gelegenheit, mit den Förderinnen und Förderern in Austausch zu treten.
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