Nationalsozialistisches Recht – Rechtspolitik, Rechtsdogmatik, Rechtswissenschaft

 

Seit Mitte 2021 soll im Studium der Rechtswissenschaft „die Vermittlung der Pflichtfächer […] auch in Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Unrecht und dem Unrecht der SED-Diktatur“ erfolgen (§ 5a Abs. 2 S. 3 DRiG). Dieser gesetzgeberische Impuls wird an der Juristischen Fakultät unter anderem durch eine jährlich stattfindende Vortragsreihe mit dem Titel „(Un-)Recht in Unrechtssystemen“ aufgenommen. Die Vortragsreihe hat jedes Jahr ein anderes Thema, das dem Generalthema einen spezifischen Fokus gibt.


Im Sommersemester 2023 ist die Vortragsreihe dem Thema „Nationalsozialistisches Recht – Rechtspolitik, Rechtsdogmatik, Rechtswissenschaft“ gewidmet Konkret geht es um Spezifika des nationalsozialistischen Zivil-, Straf- und Öffentlichen Rechts, wobei NS-Recht umfassend als die gesamte während des Nationalsozialismus (fort-)geltende, praktizierte und gelehrte (kommunizierte) Rechtsordnung verstanden wird.

 

 

26.04.2023, 18:00 Uhr, Raum 2001
Prof. Dr. Horst Dreier (Universität Würzburg)
Vom Schwinden des Rechts


03.05.2023, 18:00 Uhr, Raum 2001
Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Rückert (Universität Frankfurt)
Privatrecht und Privatunrecht


24.05.2023, 12:00 Uhr, Raum 2001
Prof. Dr. Dr. Milan Kuhli (Universität Hamburg)
Von der Relativierung des nulla-poena-Prinzips

 

Weitere Details finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.

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