Paderborn: Schöningh 1993

Thomas Hausmanninger (Hrsg.)

 

 

schöningh

Differenzierung, Pluralisierung und Unübersichtlichkeit kennzeichnen die Gesellschaften der späten Moderne. Orientierungslosigkeit und der Verlust eines Grundkonsenses scheinen ebenso die Folge zu sein wie politische Steuerungsprobleme und selbstläuferhafte Systemprozesse. Mit dieser Krise der Moderne hat sich die christliche Sozialethik auseinanderzusetzen. Den Fokus des vorliegenden Bandes bildet daher die Konstitution einer Theorie der Moderne und Postmoderne, von der aus die Krisenphänomene der Zeit in Blick genommen werden.

 

Dabei stehen Fragen nach der Grundlagenkonstruktion der christlichen Sozialethik, ihrer Rationalität, ihren Grundprinzipien und ihrer Anschlußfähigkeit an den zeitgenössischen philosophisch-soziologischen Diskurs ebenso im Zentrum, wie die Frage nach dem christlich-theologischen Proprium und der politisch-kirchlichen Praxis.

 

Vorgelegt wird so ein Kompendium, das zum einen die Grundlagendiskussion des Fachs befruchten will. Zum anderen soll dem Desiderat, Wege aus der Krise der Moderne zu finden, ein diskursives Fundament bereitgestellt werden.

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