München: W. Fink (UTB) 2002

Thomas Hausmanninger / Thomas Bohrmann

 

 

 

W. Fink UTB

Dieses Handbuch über Gewalt in den Medien bietet erstmals eine umfassende Bearbeitung aller für das Thema bedeutsamen Aspekte: Es werden die kommunikationswissenschaftlichen, ästhetischen, juristischen, pädagogischen, kulturtheoretischen und ethischen Grundprobleme erörtert, die sich im Zusammenhang mit Gewalt und Medien stellen. Ferner werden die staatlichen Kontrollmechanismen, die Aneignungsstrategien des Publikums und die sozialen Funktionen medialer Gewalt beleuchtet. Vor diesem Hintergrund erarbeiten die Autoren Richtlinien für den ethischen, juristischen, institutionellen und pädagogischen Umgang mit diesem Phänomen. Anschauliche Illustrationen runden den Band ab. Es kommt den Autoren darauf an, kurzschlüssigen Pauschalurteilen über Mediengewalt entgegenzutreten, indem sie demonstrieren, dass Gewalt immer Bestandteil menschlichen Zusammenlebens ist und dass der Konsum ihrer medialen Spiegelungen in klar definierbaren Zusammenhängen ethisch gerechtfertigt ist. Durch diese für die Debatte richtungsweisende Position bietet das Werk wertvolle Hinweise für eine realistische, aber nicht gleichgültige Position zum Umgang mit medialer Gewalt im Alltag.

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