München: W. Fink 2002

Thomas Hausmanninger / Rafael Capurro (Hrsg.)

 

 

W. Fink

Digitalisierung und Internet revolutionieren unsere Welt. Vom Beginn der 1980er Jahre bis in die Gegenwart ist die Verbreitung der PCs explodiert, durchdringen sich mehr und mehr Massenmedien und digitale Medien, hat die Digitalisierung sich zum "Weltentwurf" (Capurro) gemausert und alle Gegenstände, Handlungsbereiche und Lebensvollzüge in identisch verarbeitbare "Information" verwandelt. Vor allem über das Internet kann diese Information sekundenschnell global ausgetauscht werden. Dabei entstehen kommunikativ generierte Machtformen, die ethisch eingeholt werden müssen. Wie aber lassen sich im globalen Netz ethische Standards entwickeln? Welche Theoriefundamente können im digitalen Raum als tragfähig erachtet werden? Gibt es überhaupt die Chance, gemeinsam zu teilende Orientierungen und Begründungsdiskurse zu entwickeln?

 

Diesen Fragen widmet sich das vorliegende Buch. Es versammelt die zentralen Positionen zur Begründung einer Internet- und Informationsethik, die den deutschsprachigen Diskurs bestimmen. Zugleich eröffnet es die Schriftenreihe des International Center for Information Ethics (ICIE).

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