Prof. Heller hat Verdienstmedaille "Für Augsburg" erhalten

„Wir mussten immer einen Tag schneller sein als das Virus“

 

Prof. Heller erhält Verdienstmedaille für Augsburg. Der Anästhesist war im Frühjahr 2020 zum Ärztlichen Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz ernannt worden und verantwortlich für die Koordination der Patientenströme an der Uniklinik und den umliegenden Krankenhäusern. Für dieses Engagement wurde er von der Stadt Augsburg geehrt.

Von Ines Lehmann | Für sein Engagement als Ärztlicher Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) sowie Ärztlicher Leiter Krankenhauskoordinierung während der Corona-Pandemie erhielt Prof. Dr. Axel R. Heller, Direktor der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin und Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls, die Verdienstmedaille „Für Augsburg“. Das hatte der Ältestenrat der Stadt Augsburg beschlossen. Im Ältestenrat sitzen die Oberbürgermeisterin, die 2. Bürgermeisterin, der 3. Bürgermeister sowie je ein Vertreter bzw. eine Vertreterin jeder Stadtratsfraktion. Mitgeteilt wurde die Entscheidung Prof. Heller in einem Schreiben der Oberbürgermeisterin Eva Weber. Heller freue sich sehr über die Ehrung, sagte er. Und sie mache ihn auch ein wenig stolz, „denn das war schon eine sehr besondere Zeit. Wir alle mussten uns die Extra-Zeit dafür irgendwie aus den Rippen schneiden und Schneisen im Kalender schlagen.“ Wenn er sich an die Pandemie-Monate zurückerinnere, sagt Heller, „dann vor allem daran, wie gut die Zusammenarbeit mit Prof. Beyer, Prof. Messmann, Dr. Römmele und den umliegenden Krankenhäusern funktioniert hat.“ In anderen Bundesländern hätten die Ärztlichen Leiter der FüGK nicht selten mit Sanktionen drohen müssen, weil elektive Operationen weiter durchgeführt oder Patienten nicht mehr aufgenommen wurden. „Das war in Augsburg zu keinem Zeitpunkt notwendig.“ Die Auszeichnung mit Übergabe einer Urkunde, einer Medaille und einer Anstecknadel erfolgte im Goldenen Saal des Rathauses.

 

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