Neue Publikation im Rahmen des Projektes "Green Hospital Plus"

Grafical Abstract GHospital Indikatoren
© Universität Augsburg

Krankenhäuser stehen aktuell vor der Herausforderung nachhaltiger und resilienter Transformationen. Hierbei stehen die Messung, Überwachung und Berichterstattung der Nachhaltigkeitsleistungen im Mittelpunkt. In der wissenschaftlichen Literatur herrscht weder Einigkeit darüber, wie und mit welchen Indikatoren die ökologische und soziale Nachhaltigkeit von Krankenhäusern bewertet und welche Aspekte dabei berücksichtigt werden sollten, noch sind Terminologien und Kategorien homogen. Vor diesem Hintergrund haben Forschende des ZfK um Dr. Andrea Thorenz und Prof. Dr. Axel Tuma im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten Projektes "Green Hospital Plus" den Artikel "Indicator-based environmental and social sustainability assessment of hospitals: A literature review" im Journal of Cleaner Production publiziert. Dieser gibt einerseits einen Überblick über das Nachhaltigkeitsverständnis der relevanten Literatur und über die Vielzahl der dort vorgeschlagenen Nachhaltigkeitsindikatoren, und leitet andererseits eine „Best-Practice“-Taxonomie für indikatorbasierte Nachhaltigkeitsbewertungen von Krankenhäusern ab.

 

Der Artikel kann hier abgerufen werden.

 

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Prof. Dr. Axel Tuma: Production & Supply Chain Management

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Institut für Materials Resource Management

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Prof. Dr. Axel Tuma: Production & Supply Chain Management

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Ahoch3

Frau Dr. Andrea Thorenz und Dr. Lars Wietschel, haben auf dem A³-Werkstattgespräch der IHK Schwaben und der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH ihre aktuelle Forschung zur unternehmerischen Klimaresilienz vorgestellt.

 

Dr. Andrea Thorenz präsentierte das Seminar „Nachhaltige Ressourcenstrategien in Unternehmen“, in dem Studierende konkrete Lösungen für regionale Partner aus der Industrie erarbeiten. Sie betonte, dass Klimaschutz ein echter Standortvorteil sei und zeigte an einem Praxisbeispiel zur Abwärmenutzung, wie jährlich signifikante Mengen an CO₂ eingespart werden können.

 

Dr. Lars Wietschel legte den Fokus auf das Klimarisikomanagement und die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten. Anhand der Hitzewelle von 2018 verdeutlichte er die gravierenden Folgen für Transportwege wie den Rhein und die gesamte deutsche Wirtschaft. Er empfahl Unternehmen, ihre Transportwege zu diversifizieren, Lieferanten resilienter aufzustellen und Störungen zu simulieren, um passende Maßnahmen ableiten zu können.

 

Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Forschung und danken für den inspirierenden Austausch über die zentralen Herausforderungen und Chancen der Klimaanpassung.

 

Link zum Originalartikel: A³-Werkstattgespräch: Wie können Unternehmen klimaresilient werden?

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