Die Absolventinnen stellen sich vor:

 

  • Kerstin Anspann-Bexkens
  • Cassandra Darabos
  • Eva Maria Emmerich
  • Annette Frank
  • Alexandra Frotschnig
  • Judith Kukla
  • Elisabeth Menner
  • Flavia Panitz
  • Dalia Parisi Stix
  • Pamela Proksch
  • Jessica Seiler
  • Anastasiya Tverdokhlib
  • Chava Uszkurat

Kerstin Anspann-Bexkens

Vague den Aufruhr (Detail), Skulptur, 2019, 60 x 25 x 30 cm, Kunststoff, Ruß Kerstin Anspann-Bexkens

Meine Arbeiten nehmen oftmals prozessuale Vorgänge in den Blick und untersuchen introspektive Momentaufnahmen oder naturnahe Übergangstadien. Sie erkunden häufig Biographisches, Trauma-tisch-Unbewusstes und Traumhaft-Surreales. Dabei steht das menschliche Subjekt oder die sich wan-delnde Natur als Widerhall seelischer Seinszustände häufig im Fokus.

Die Betrachter*innen sind dazu eingeladen, den jeweiligen Wandlungsprozessen in den (druck)-graphischen, skulpturalen oder plastischen Arbeiten nachzuspüren. Eigene Innen- oder naturhafte
Außenräume können erforscht und individuelle Werkdeutungen gefunden werden. Die variierenden Werkstoffe oder Techniken sind eng mit den jeweiligen inhaltlichen Sujets konnotiert.

#Surrealistische Traumgesichter #Biografische Skizzen  #Natur als Seelenspiegel #Ich im Wandel #Identität und Menschenwürde

Cassandra Darabos

Bauchfrei, Holzschnitt, 2019, 29,7 x 42,0 cm Cassandra Darabos

Die Künstlerin befasst sich in den gezeigten Werken vorrangig mit dem menschlichen Körper. Dabei werden jegliche Körperteile inklusive des Gesichts behandelt. Aufgrund der Identifikation mit diesem, wird insbesondere der weibliche Körper dargestellt. Dabei findet eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identifikation in Bezug auf den weiblichen Körper sowie mit der abstrahierten Fleischlichkeit des Körperlichen statt. Es wird eine Emanzipation des Weiblichen und die feministische Konfronta-tion mit Körperlichkeit thematisiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Selbstwahrnehmung, welche oftmals nicht dem realen Bild entspricht, gepaart mit einer Fremdwahrnehmung bzw. der Vorstellung von dieser und einer gegebenenfalls entwertenden oder idealisierten Form dessen. Eine ambivalente Haltung gegenüber dem eigenen Körper sowie die Beeinflussung dieser durch Dritte beschäftigt die Künstlerin, da es einem langen Prozess gleicht, sich mit der Idee von sich selbst und der Realität dessen gleichermaßen auseinanderzusetzen und zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu gelangen. Dies unabhängig von der bis dato stattgefundenen patriarchalen Sozialisation umzuset-zen, bedarf eine zeitintensive Beschäftigung mit diesem Thema, angeregt durch feministische Lektüre und Kunst. Aus diesem Grund sollen die Werke Frauen dazu anregen, sich mit ihrer Selbstwahrneh-mung auseinanderzusetzen und reflektiert und unabhängig mit dem eigenen Körperbild zu interagie-ren.

Die Umsetzung der Werke findet meist durch graphische, zeichnerische und malerische Mittel statt. Die Auswahl des Materials und die Durchführung erfolgen spontan und spiegeln die aus dem Mo-ment heraus entstandene Emotionalität gegenüber des Themas wider. Dieses wird nach Skizzieren
der Idee jedoch sorgfältig ausgearbeitet. Vom Gegenständlichen wird ausgegangen und Mittel der Stilisierung und Abstrahierung genutzt, um den Werken einen expressiven Ausdruck zu verleihen.

#Feminismus, #Selbstwahrnehmung, #Körperlichkeit, #Emotionalität,
#Empowerment

 

Eva-Maria Emmerich

Großer Daumen, Ponten / Große Schlicke, Acrylfarbe auf Leinwand, 2019, je 160 x 100 cm Eva-Maria Emmerich

Die Allgäuer Berge sind jedes Mal aufs Neue eine beeindruckende Kulisse. Durch massive Felsen, beeindruckende Abhänge und atemberaubende Ausblicke bieten sie jedem Fotografen eine Vielzahl an spektakulären Bildern. Die Momentaufnahmen durch die Fotografie ist daher ein weitverbreitetes Hobby. Diesen Augenblick jedoch durch Malerei festzuhalten, ist ein eher selten gesehenes Bild. So entstand meine Idee, aus der Vielzahl der selbst gemachten und bearbeiteten Fotografien meiner Bergtouren, einen Teil auf die Leinwand zu bringen.

Durch diese "Bergporträts“ ist es mir möglich geworden, meine Malweise voll und ganz darzustellen und diese zu charakterisieren. Was letztendlich auf einer Leinwand geschieht ist für mich jedes Mal eine Überraschung, denn es sieht am Ende doch immer anders aussieht, wie zu Beginn geplant. Doch gerade diese Entstehungen und Veränderungen in einem Malprozess machen die Malerei so einzigar-tig und interessant, denn jedes Bild ist anders und individuell. Die Natur wird hier versucht realistisch und wahrheitsgetreu darzustellen, jedoch sind in jedem gemalten Bild expressive, individuelle Züge zu erkennen.

Diese Malereien sind Werke, die aus Leidenschaft zur Natur und zu meiner Heimat, dem Allgäu ent-standen sind. Der Bezug zur Heimat anhand dieser Bilder gibt mir die Chance, das Studium mit dem Leben zu Hause zu vereinen. Denn das schönste Motiv, das man für ein Bild wählen kann, ist das, was man mit ganzem Herzen liebt. Und das ist meine Heimat, das Allgäu.

#Acrylmalerei #Bergwelt #Allgäu #Großformat #Bergporträt

Annette Frank

barcode befreiung, Installation mit Klebeband, 1,80 m x 2,10 m Annette Frank

#homo politicus.   #Dialog meiner Gedanken.   #Verfremdung.   #Grenzen überschreiten.  #Bewegt-Sein.

Alexandra Frotschnig

Alternation, analoge Schwarz-Weiß-Fotografie, Mehrfachbelichtungen, 2020 Alexandra Frotschnig

Vergänglichkeit. Erinnerung. Momente. Berührung. Spuren.

Meine künstlerischen Arbeiten befassen sich mit Prozessen. Die Auseinandersetzung mit persönli-chen Erfahrungen und Gefühlen spielt dabei eine zentrale Rolle. Wandel und Veränderung wird ver-sinnbildlicht dargestellt. Eine Art Allegorie zu den Begrifflichkeiten entsteht. Ich versuche damit die Betrachtenden zu berühren, um sie dadurch an eigene unbewusste Wahrnehmungen zu erinnern.

Textile Flächen und das Medium der analogen Fotografie sind meine präferierten Ausdrucksmittel. Aufgrund meiner bisherigen Ausbildungen im textilen Bereich ist es mir ein Bedürfnis, diese Kennt-nisse künstlerisch weiter zu erforschen und in neue Kontexte zu stellen. Ich versuche mich in meinen Arbeiten von Darstellungen des menschlichen Körpers zu lösen, um so einen subtileren Zugang zu verschiedenen Thematiken zu finden. Ich fordere dadurch auf sich bewusst mit meinen künstleri-schen Arbeiten auseinander zu setzen, sie gegebenenfalls zu berühren, zu erfühlen.

Durch das Medium der analogen Fotografie ist es mir möglich den Prozess klar in den Mittelpunkt meines künstlerischen Ausdrucks zu stellen. Mein Interesse liegt nicht daran Momente festzuhalten, sondern ich möchte darüber hinaus einen Vorgang ablichten, der trotz der Realität der abgelichteten Motive, zu etwas Unrealem wird. Ein Sinnbild entsteht.

#berührende Kunst, #Prozess, #bewusste Auseinandersetzung,
#Versinnbildlichung, #Momente kreieren

Judith Kukla

Broken Times 1, Cyanotypie auf Papier, 32 x 24 cm Judith Kukla

Wahrhaftigkeit – in einem Moment ist sie da, im nächsten schon nicht mehr. Worte sind lückenhaft und punktuell. Lassen sich Geschichten auch mit anderen Mitteln erzählen? Werden sie erst vollstän-dig durch das, was sie in der Zuhörer*in, der Betrachter*in auslösen? Was steckt hinter Objekten und Werken?

Lebendig werden sie durch ihre ihnen innewohnenden Geschichten, ihre Schatten, ihre Schichten.

Durch künstlerisches Arbeiten lassen sich Momente und die Schönheit von Augenblicken festhalten und immer wieder neu erleben. Manchmal sind auch die Werke selbst ein neuer Anfang einer Reihe von Momenten.

Sie sind mein Versuch, die Schichten des Erlebens zu begreifen, fassbar zu machen. Ich probiere ver-schiedenste künstlerische Techniken aus und kombiniere sie. Besonders die Malerei und Bildhauerei in verschiedenen Materialien bieten mir die Möglichkeit erzählend und intuitiv vorzugehen, aber dennoch konkrete Formen und Farbspiele zu kreieren.  Dabei versuche ich eine Aura zu schaffen, welche Geschichten erzählt und in ihrer Vielschichtigkeit ausdrückt.

Es sind Cyanotypien – und eine neue Freundschaft.
Es ist ein Käfer und ein Rabe in Holz gehauen – und alte Geschichten.
Es sind Kalligraphien – und eine aufregende Reise.

#storytelling #farbenspiel #mixedmedia #kunsterleben #fundamente

Elisabeth Menner

D is for Depression, Bedruckte Overheadfolie, Plexiglas, Holz, Collage / Installation, 2020, 200 x 100 x 2,25 cm Elisabeth Menner

Während der ersten Semester meines Kunstpädagogik-Studiums war mir nicht klar, was ich von diesem Studium erwartete und was von mir erwartet wurde. Ich war orientierungslos und stieß dadurch körperlich und seelisch an beängstigende Grenzen. Bis ich schließlich im sechsten Semester beschloss, das Studium als Instrument zu nutzen, mich mit dieser Krise zu befassen, sie zum Thema zu machen.

Deshalb beschäftige ich mich in meinen Projekten besonders mit persönlichen, emotionalen und philosophischen Fragen, auf die ich keine klare Antwort habe. Ich setze mich also in meinen Kunst-werken mehr mit der Frage an sich auseinander als dass ich eine konkrete Antwort produzieren will.

Eine große Rolle spielt dabei subjektives, persönliches Empfinden, für das ich intuitive Ausdrucksmit-tel finden möchte. Mit meinen künstlerischen Arbeiten möchte ich unkonventionell an komplizierte Themen und Fragen herangehen. Sie stellen eine Art Kommunikationsmittel zwischen mir und mei-nen Arbeiten aber auch zwischen Betrachter*innen und meinen Arbeiten dar.

Damit möchte ich zur Selbstreflektion anregen und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Gefüh-len und Emotionen provozieren und darüber hinaus stigmatisierte Themen wie psychische Krankhei-ten und Sexismus enttabuisieren.

Abgesehen von meinen Malereien haben meine Arbeiten eine auffallend schwache Farbigkeit. Durch reduzierte Farben, starre, harte Materialien und Rhythmisierung schaffe ich eine gewisse Ästhetik für meine Installationen. Allerdings versuche ich auch, mir immer neue Materialien anzueignen, diese wiederum zu mischen und neue Techniken zu entwickeln, um den richtigen Ausdruck zu finden. So arbeitete ich bereits mit bedruckten Overheadfolien, Plexiglas, Fotografien auf Beton und einem
Gemisch aus Porzellan und Cellulosefasern.

In der Fläche fasziniert mich besonders die Radierung und der starke Kontrast zwischen Drucker-schwärze und Papier.

Keywords: #selbstreflektion #installation #kommunikation #materialmix
#enttabuisierung

Flavia Panitz

Aufbruchsstimmung, 29,7 cm x 42,0 cm, Druckfarbe auf Papier, Linolschnitt, 2020. Flavia Panitz

Bei der Motivsuche für meine Drucke bediene ich mich an meinen Fotografien. Besonders gerne stelle ich meinen Vater Reiner sowie seinen - und auch meinen - besten Freund Hannes dar. Das liegt womöglich daran, dass die beiden mich auf unterschiedliche Weise inspirieren: In meinen Werken häufig auftretende Bildelemente sind die Gitarre, der Hut und das Fahrrad. Mein Vater bringt mir die Beschäftigung mit Musik und Poesie nahe; Hannes - Ein Taugenichts im Eichendorff’schen Sinn – hat sehr charakteristische Ge-sichtszüge, ein altes Rad und strahlt eine gewisse Zufriedenheit aus.

Mir war es ein Anliegen, mit den Drucken einige Facetten und Eigenheiten dieser besonderen Per-sönlichkeiten zu vermitteln. Die Drucke strahlen eine gewisse innere Ruhe, Zufriedenheit, Verspielt-heit, Naturverbundenheit aber auch Sehnsucht aus. Dennoch war es mir sehr wichtig, dass beim Be-trachter ein positives Gefühl entsteht.

Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit, in der wir von negativen Nachrichten nur so bombardiert werden. Oftmals fehlt uns die Zeit, um sich zurück zu lehnen und das Leben bewusst zu genießen.

#Taugenichts #Musik #Zufriedenheit #Blau #Linol- und Holzschnitt

Dalia Parisi Stix

-,- Dalia Parisi Stix
-;- Dalia Parisi Stix

Dalia Parisi Stix´s Kunst vereint humanistisch-feminine Kernelemente und die Themen Identität, Heimat, Geschlechter, Verhüllung und Körperbilder.

In Arbeiten wie “Metamorphose” verarbeitet sie die selbst erfahrene Entfremdung und thematisiert Neusuche und Veränderung durch Wachstum.

Im Werk “Maaka” wird die Depersonalisierung durch Vermummung, der Schutz und die Vermystifizierung durch eine Maske vergegenständlicht.

“None of your business” konfrontiert mit der brutalen, rituellen Praktik der weiblichen Genitalverstümmelung.

Die Künstlerin spiegelt den Betrachter*innen damit zunehmende Unbeständigkeiten von Heimat, Geschlechterrollen, Tradition und multiplen Varianten des Selbst auf.

#diversity #feminismus #entfremdung #körperbilder #identität

Pamela Proksch

Installation / Ausstellung: Jahrmarkt, Oktober 2020 Pamela Proksch

Pamela Proksch‘s künstlerische Arbeit umfasst alle Genres und Gattungen und folgt der Idee des Gesamtkunstwerks. In ihren filmischen Arbeiten erreicht sie in jeder Einstellung eine verdichtete Dramaturgie, ihr bildnerisches Werk greift hinaus in den Raum, sprengt die Fläche und ironisiert die Illusionshafigkeit der bildnerischen Mittel.

                                                                                                                                  Urs Freund

 

Schlauchnest: Nestlé

Der Begriff Nest ist etymologisch auf den indogermanischen Begriff *nizdo zurückzuführen. Bestehend aus den Teilen *ni „nieder“ und *sed- „sitzen“ ergibt sich die Ausgangsbedeutung ein „Ort, an dem man sich niederlässt, niedersetzt“. Es ist also ein Ort des Rückzugs, der Ruhe, hier ist es warm und kuschelig. Durch die Verborgenheit des Nestes fühlt man sich behütet und beschützt und vertraut instinktiv dem Baumaterial sowie der Statik. Nun haben wir ein Nest aus schrottwerten Schläuchen und Kabel, übergroß und unübersehbar präsentiert inmitten des Wassers. Es bietet keine Möglichkeit des Rückzugs, der Ver- und Geborgenheit, auch der Statik und der Zusammensetzung darf misstraut werden. Dieses Nest ist im Begriff mit Abfallprodukten das Wasser zu besetzen.

 

Glasobjekt: Glasnost

Die Assoziationen, die der Begriff Nest hervorruft, stehen angesichts des spitzen, scharfkantigen und kalten Materials in noch größerem Kontrast zur intendierten „Nestfunktion“.

Der russischer Begriff „Glasnost“ bedeutet soviel wie Offenheit und Transparenz. Als Schlagwort bezeichnet er die 1985 in der Sowjetunion eingeleitete Politik einer größeren Transparenz und Offenheit der Staatsführung gegenüber der Bevölkerung.

So repräsentiert das Glasnest schon rein optisch diese Forderung nach Transparenz in allen politischen Kontexten.

Gleichzeitig wecken die spitzen Kanten der Glasplatten Assoziationen, die die Verletzung jener Transparenz seitens der Politik repräsentieren und generell die Schwierigkeit zwischen Freiheit und Führung bezeichnen.

 

#corohärenz

Jessica Seiler

Madonna mit Fisch, 55x13 cm, Holzskulptur mit verdünnter Acrylfarbe, 2019 Jessica Seiler

"Was ist Kunst? Wenn ich es wüßte, würde ich es für mich behalten.“
(Picasso 1926, S.25f.)

Picasso Pablo: Bekenntnis. 1926, S. 25f, zitiert nach Krems, Eva-Bettina: Der Fleck der Venus. 500 Künstleranekdoten von Apelles bis Picasso. München 2003, S. 86.

Anastasiya Tverdokhlib

Die Geschichte meiner Familie der weiblichen Linie (Triptychon), Öl auf Leinwand, 2020, 180 x 80 cm Anastasiya Tverdokhlib

Das Malen mit Ölfarben ist für mich, wie durch die Zeit zu reisen. Jedes Motiv erzählt seine eigene Geschichte und man bringt noch einen Teil von sich selbst als Künstler mit ein. Mich hat die Porträt-malerei besonders in den Bann gezogen. Sei es Mensch oder Tier. Jeder verbirgt etwas Unikales in sich. Deswegen ist die Herausforderung in meinen Werken die Charaktereigenschaften, das innere Befinden und die Persönlichkeit einzufangen. Ich bemühe mich diese Gefühle zu vermitteln, indem ich seine flüchtige Magie einfange.

Doch nur die Ölmalerei soll mich in meinen kreativen Tätigkeiten nicht einschränken. Auch bei der Arbeit mit Materialien wie Ton oder Stein versuche ich Bewegung, Dynamik und Ausdruck einzu-fangen.

Dem Betrachter soll bewusst werden, dass jeder Moment im Leben sehr wertvoll ist und man diese Zeit schätzen soll, denn diese vergeht schnell.

#DieÄsthetikDesPorträts #WahrungDerMomente #Storytelling #Zeitlos  #Individualität #Ausdruck-stark

Chava Uszkurat

Nummer 1, 16, 6 & 3 (aus der Serie "Venedig Collagen“), 210 x 297 mm, digitale Fotocollagen, 2020 Chava Uszkurat

Die Fusion von Bildern aus unterschiedlichen Kontexten meiner persönlichen Lebensrealität und deren Transformation in eine neue, künstlerische Wirklichkeit, zieht sich durch alle meine Arbeiten.

Ich arbeite in erster Linie graphisch, teilweise illustrativ und experimentiere dabei gerne mit verschiedenen Techniken - analog mit Fotos, Collagen, Drucktechniken und Zeichnungen und mittlerweile vor allem digital mit Bildbearbeitungsprogrammen, pixel- und vektorbasiert.

Besonders hat es mir die Collagetechnik angetan, ebenfalls sowohl analog als auch digital oder häufig auch eine Mischung aus beidem. Sie gibt mir die Möglichkeit, Versatzstücke aus meinem gestalterischen und visuellen Repertoire zu in sich abgeschlossenen Bildern zusammenzufügen.

Die Darstellungen spielen meist suggestiv mit abstrakten Abbildungen psychologischer Phänomene, dabei kokettiere ich gerne mit Kontrasten, inhaltlich und optisch. Beispiele für solche Kontraste sind etwa Ruhe
und Spannung, Distanz und Nähe sowie Kälte und Wärme.

#Abstrakte Collage #Kontraste #Recyclingbilder #Lebensrealitäten vs. künstlerische Wirklichkeit

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