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Ausstellung der AbsolventInnen des Lehrstuhls für Kunstpädagogik

 

Titel: Abschlussausstellung

Austellungszeitraum: 16.05.2024 bis 14.06.2024

 

Vernissage und Abschlussfeier der AbsolventInnen sowie
Semesteranfangsfest der Fachschaft Kunstpädagogik

15.05.2024 18:00 Uhr


Zentrum für Kunst und Musik (Gebäude G)

Universitätsstraße 26

Lena Boretzki Lehrstuhl für Kunstpädagogik

Lena Boretzki

Mein künstlerischer Schwerpunkt liegt vor allem auf der Ölmalerei sowie der analogen und digitalen Fotografie. Dabei beschäftige ich mich u.a. mit der Überwindung des Abbildhaften und ich beschränke mich in meinen Werken nicht nur auf den Weg von der Figuration zur Abstraktion, sondern erkunde auch den umgekehrten Pfad, indem ich aus abstrakten Formen neue Entitäten entstehen lasse. Dabei arbeite ich häufig mit Farben und Formen im Spannungsfeld zwischen Raumillusion, Flächigkeit und Linearität. Insbesondere interessiere ich mich für naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu Farbkontrasten im Zusammenspiel mit deren ästhetischen Komponenten. Ideen setze ich gerne technikübergreifend in Fläche und Raum um, beispielsweise durch die Übertragung von abstrakten Elemente meiner Gemälde in den Raum. Inspiration für meine Werke finde ich im Alltagsallerlei am Straßenrand und Details der Natur wie Samenständen.

Franziska Rauch Lehrstuhl für Kunstpädagogik

Franziska Rauch

Während meines Studiums habe ich mich mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen auseinandergesetzt, darunter Acryl- und Ölmalerei sowie die digitale Verarbeitung von Bildern. Im Bereich der Raumgestaltung lag mein Fokus hauptsächlich auf der Verwendung von Materialien mit vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten, z.B. Gips und Textilien.

Meine Inspiration finde ich oft in alltäglichen und banalen Gegenständen sowie spontanen Momentaufnahmen, in denen ich beispielsweise aufgrund ihrer verschwommenen Konturen oder Überlagerungen etwas Besonderes sehe.

Die hier abgebildete Blouson-Jacke entstand durch die Verwendung der gesprochenen Worte einer Shopping-Queen-Folge, die für den Textildruck zu textuellen Fragmenten zusammengesetzt wurden. Das auf Kommerz basierte Fernsehformat steht im Kontrast zu dem hier selbst hergestellten Produkt.

Mona Wöhrl Lehrstuhl für Kunstpädagogik

Mona Wöhrl

Die besten Werke entstehen meiner Meinung nach, wenn man den Mut hat, Zufall und Experiment eine entscheidende Rolle im Gestaltungsprozess einzuräumen. Durch mein Interesse an Spontanem und Überraschendem entwickelte sich bei mir eine Vorliebe für Druckverfahren. Besonders beim Drucken sind Versuche mit Farbe und Überlagerungen gut umsetzbar. Auch das Arbeiten im Raum mit dem schnell trocknenden Material Gips oder dem spontan formbaren Ton bereitet mir viel Freude.

Hier spielt das Spannungsfeld zwischen Zufall und planmäßigem Handeln eine entscheidende Rolle.

Thematisch interessieren mich momentan künstlerische Arbeiten, die sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema Ekel auseinandersetzen und manchmal den Betrachter direkt damit konfrontieren. Hier gehören Verformungen und Verfremdungen ebenso dazu, wie Motive von toten Fischen, Insekten, Schimmel oder Fleischlichkeit.

Der Begriff der „Angstlust“ verdeutlicht dabei die Spannung zwischen der Abwehrhaltung bzw. dem Ablehnen und der gleichzeitigen Faszination, die solche Werke ausstrahlen können.

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