Promotionsprojekte

Auf dieser Seite finden Sie eine knappe Übersicht über die aktuell laufenden Promotionsprojekte der Mitarbeitenden des Lehrstuhls. Für weitere Informationen kontaktieren Sie die Mitarbeitenden persönlich.

 

 

Promotionsprojekte

Martina Kramar: Demokratische Kultur in der Primarbildung in Kroatien und Nordrhein-Westfalen – Vergleich der Lehrpläne und ihre unterrichtliche Umsetzung aus der Perspektive der Lehrkräfte
Das Promotionsprojekt untersucht, inwieweit Kompetenzen für eine demokratische Kultur (Europarat, 2018, 2023) in den aktuellen Lehrplänen aller Pflichtfächer der Grundschule (1.–4. Klasse) in der Republik Kroatien und in Nordrhein-Westfalen verankert sind. Darüber hinaus wird im Rahmen der Fokusgruppendiskussionen mit Grundschullehrkräften beider Länder analysiert, mit welchen didaktischen Ansätzen Kompetenzen für eine demokratische Kultur in der Unterrichtspraxis gefördert werden, welche Herausforderungen dabei bestehen und welche Überzeugungen die Lehrkräfte in Bezug auf Stärkung dieser Kompetenzen vertreten. Ziel des Promotionsprojekts ist es, auf Grundlage der gewonnenen Forschungsergebnisse bildungspolitische Implikationen sowie praxisorientierte Empfehlungen für die systematische Förderung demokratischer Kompetenzen im Unterricht aller Pflichtfächer der Grundschule abzuleiten – unter besonderer Berücksichtigung der Förderung von Chancengleichheit, Toleranz und Nichtdiskriminierung im europäischen Bildungskontext.
 

Erstbetreuung: Prof. Dr. Damir Velički

 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften
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Nadine Randak: Emanzipation als Leitbegriff der Moderne: eine begriffsgeschichtliche und systematische Untersuchung

Das Promotionsprojekt untersucht den Begriff der Emanzipation. Im ersten, historisch-textbasierten Teil wird eine allgemeine moderne Begriffsgeschichte mit verschiedenen Fallstudien 'partikularer' Bewegungen, die seit dem frühen 19. Jahrhundert via Selbst- oder Fremdbezeichnung mit dem Begriff verbunden sind (konkret: Judenemanzipation, Frauenemanzipation, Emanzipation als pädagogischer Leitbegriff), erarbeitet. Die Ergebnisse werden im folgenden, systematischen Projektteil auf andere Grundbegriffe – darunter Autonomie und Mündigkeit – angewandt und von diesen abgegrenzt, um Strukturen des Emanzipationsbegriffs (insbesondere entlang der Kategorien Universalismus/Partikularismus, Individuum/Kollektiv/Gesellschaft und Subjekt/Objekt) weiter herauszuarbeiten. Zurückgegriffen wird hierfür insbesondere auf Konzepte Kritischer Theorie. Ziel des Promotionsprojekts ist eine Erhellung des begrifflichen Gehalts von „Emanzipation“ samt seiner Vorbedingungen, seiner Potenziale wie auch Beschränkungen – im steten Rückbezug auf Theorie und Praxis.

 

Erstbetreuung: Prof. Dr. Stefan Schick

 

 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften
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