Geschlechts(un)typische Spielzeugpräferenzen bei Vorschulkindern

Projektbeschreibung

Geschlechtsspezifisches Spielzeug weist als Erziehungsmittel eine lange Tradition auf. Bereits mit Herausbildung der bürgerlichen Familie wurden Spielzeuge zur Einübung von Geschlechterrollen benutzt. Für Mädchen bspw. Spielküchen und Puppen, die sich auf Hausfrauentätigkeiten bezogen, für Jungen Baukästen oder Fahrzeuge, die auf eine außerhäusliche Berufstätigkeit vorbereiten sollten. Auch heute zeigt ein Blick in Spielzeugfachgeschäfte, dass für Kinder ab dem Alter von 3 Jahren vorwiegend geschlechtsspezifisches Spielzeug produziert wird. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der explorativen qualitativen Teilstudie der Forschungsfrage nachgegangen, ob Kinder im Vorschulalter im Rahmen der geschlechtsbedingten Sozialisation bereits Präferenzen für geschlechtsspezifisches Spielzeug entwickelt haben, sich für solche entscheiden und wie sie diese Entscheidungen begründen. In der Studie wurden Interviews mit 14 Kindern durchgeführt. Den Kindern wurden Bilder von Spielzeugen für Mädchen, Jungen und beide Geschlechter gezeigt, sie wurden aufgefordert, diese zu beschreiben und sich für eines zu entscheiden.

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