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Hannabach-Wettbewerb

Der internationale Gitarren-Wettbewerb wird vom oberbayerischen Klassikgitarrensaitenhersteller Hannabach gesponsert.

Stephanie Jones beim Hannabach-Wettbewerb 2017.

Hannabach-Gitarrenwettbewerb

Zum Preisstifter:
Die Firma Hannabach stellt hochwertige Gitarrensaiten her und ist im niederbayrischen Egglkofen ansässig. Das Familienunternehmen unterstützt bereits regelmäßig das arrivierte Augsburger Gitarrenfestival, fixer Bestandteil des Augsburger Kulturlebens und Anziehungspunkt vieler Besucher*innen aus ganz Deutschland.  Hannabach ist seit einigen Jahren Teil der GEWA.

 

Künstlerische und organisatorische Leitung: Klaus Wladar

 

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2020

Hannabach 2020 – Der Wettbewerb und seine Preisträger als Ermutigung in schwierigen Zeiten, Jeseok Bang aus Südkorea gewinnt den ersten Platz
Der Gitarrenbereich des Leopold-Mozart-Zentrums und die Firma Hannabach als fördernde Firma haben sich entschlossen, den diesjährigen Hannabach-Wettbewerb trotz Pandemie stattfinden zu lassen und sich auf erschwerte Bedingungen einzustellen.
Klaus Wladar, Fachbereichsleiter für Gitarre am LMZ und Ausrichter des Wettbewerbs: „Für junge Künstler*innen ist es unglaublich wichtig, ein musikalisches Ziel vor Augen zu haben. Die Leistung und damit auch die materielle Existenz von Musiker*innen hängt also auch von der seelischen Kraft ab, Werke auf hohem Niveau interpretieren zu können. Deswegen haben wir uns kurzfristig entschlossen, den Wettbewerb auf jeden Fall stattfinden zu lassen, um in diesen für Künstlerinnen und Künstler so schwierigen Zeiten einen Ansporn und ein Ziel zu bieten.“
Der diesjährige Hannabach-Wettbewerb fand somit unter neuen Bedingungen statt: Nicht nur die Bewerbung, sondern auch die Austragung wurde virtuell gestaltet. Vorab wurden Videos eingeschickt, die Gitarrist*innen mussten, sofern sie Finalist*innen waren, zwei Videos im Abstand von einer Woche einsenden, dann wurden die zwei Runden des Wettbewerbs live an die Jury übertragen.

 

Der Hannabach Wettbewerb wurde in dieser Form dennoch gut angenommen: 30 Teilnehmer*innen aus zwölf Ländern präsentierten sich vor der international besetzten Jury, die wiederum auch von ihren jeweiligen digitalen Plätzen beurteilten und zuvor die technischen Rahmenbedingungen herzustellen hatte, damit neben der technische Perfektion auch die musikalische und klangliche Gestaltung des Repertoires gut beurteilt werden konnte.
Aus den fünf Finalist*innen wählte die Jury drei Preisträger aus. Der ersten Platz konnte Jeseok Bang aus Südkorea für sich bestreiten. Er überzeugte vor allem durch sein virtuoses und einfühlsames Spiel, sowie mit einer interessanten Eigenkomposition, die der junge Musiker der erst kürzlich verstorbenen britischen Gitarrenlegende Julian Bream gewidmet hat. Den 2. Preis gewann der Deutsche Leonard Becker, Dritter wurde Priit Peterson aus Estland.

 

Die Jury:
Klaus, Wladar (Österreich), Gitarrist und Fachbereichsleiter des Bereichs Gitarre am Leopold-Mozart-Zentrum
Viktor Fonfara (Deutschland), Geschäftsleiter der Firma Hannabach
Elbio Mango (Argentinien), Gitarrist und Gitarrenlehrer
Juan Almada, (Argentinien), Konzertgitarrist und Gitarrenpädagoge
Ahmed El Salamouni (?, München), Gitarrist und Gitarrenpädagoge.

 

Die Preisträger:

 

1. Preis 2020: Jeseok Bang Foto von Masahiro Nishio

Jeseok Bang (* 2000 in Korea) lernte das Gitarrenspiel zunächst bei seinen Eltern (sein Vater Hyoyong studierte selbst in den 90er-Jahren in Frankfurt), später bei Songou Lee. Zur gleichen Zeit erhielt er für mehrere Jahre Klavierunterricht. Sein erstes Solorecital als Gitarrist gab er mit 12 Jahren. Seit Oktober 2016 studiert Jeseok Bang bei Tilman Hoppstock an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. 2018 war er mit 18 Jahren der jüngste Gewinner des renommierten "Iserlohn International Guitar Competition". Noch in der gleichen Woche wurde ihm ebenfalls der erste Preis beim "Nürtingen International Guitar Competition" verliehen. Seine erste Komposition "Variations, Hommage a Julian Bream" wurde 2020 bei der "Koblenz International Guitar Competition Hubert Käppel 2020" uraufgeführt,, wo er den 2.Preis und Sonderpreis für die beste Interpretation der Werke von Joaquin Rodrigo erhielt.

2. Preis 2020: Leonard Becker Foto von Marc-Pascal Berger

Leonard Becker (* 1999 in Deggendorf) erhielt seinem 14. Lebensjahr beim italienischen Gitarristen Aliosha de Santis Unterricht, 2015 nahm er ein Jungstudium bei Pedro Aguiar an der Münchner Musikhochschule auf. Seit September 2017 studiert Leonard in der Klasse von Prof. Franz Halasz in München. 2015 gewann Leonard Becker einen 1. Preis im Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Hamburg. 2017 wurde er mit dem Kulturpreis des Landkreises Regen ausgezeichnet. 2019 gewann er zusammen mit einem von ihm zusammengestellten Streichquartett der Münchner Musikhochschule den 1. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Gerhard Vogt“ für Streichquartett und Gitarre in Schweinfurt.
Leonard Becker trat bereits mehrmals als Solist mit Orchester auf.  2019 führte er mit den Pilsner Philharmonikern Joaquin Rodrigos „Concierto de Aranjuez" auf. Bei der Uraufführung von Max Demls "Celtic Rhapsody" für Gitarre, Blockflöte und Orchester spielte er den Gitarrenpart. Im Februar 2020 nahm er mit Kommilitonen der Münchner Musikhochschule das Kammermusikwerk für Gitarre von Mario Castelnuovo-Tedesco im Konzerthaus Blaibach auf.

3. Preis 2020: Priit Peterson Foto von Heili Mägi, © Heili Mägi Photography

Priit Peterson (*1997 in Tartu, Estland) studiert Gitarre an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Christiane Spannhof. Seine Musikausbildung begann zunächst mit Klavierunterricht, dann begann er mit der Gitarre, die sein Vater unterrichtete und die bald zu seinem Hauptinstrument wurde. Meisterkurse absolvierte er u.a. bei Ricardo Gallen, Eduardo Fernandez, Carlo Marchione, Hopkinson Smith, und Margarita Escarpa. Sein erstes Solokonzert gab er im Alter von 12 Jahren, seither ist er auf vielen Bühnen in Estland und im Ausland mit Solokonzerten und in Kammermusikbesetzungen aufgetreten.

 

2019

Am 08. und 09.11.2019 wurde der Hannabach Wettbewerb für Gitarrist*innen zum fünften Mal ausgeschrieben. Gestiftet wird er seit der Auslobung vom Saitenhersteller Hannabach und wendet sich an Gitarrist*innen aller Nationalitäten ab 18 Jahren ohne Alterslimit nach oben. Berechtigt sind alle Teilnehmer*innen, die noch nie einen ersten Preis bei vorherigen Editionen des Hannabachpreises gewonnen haben.

 

Programm:
Erste Runde (08. Nov. 2019)

15 Minuten: bestehend aus Pflichtstück & freies Programm

Als Pflichtstück besteht die Wahl zwischen "Impromptu No. I" oder "Impromptu No. II" aus "Zwei Impromptus für Gitarre solo op. 52" von Richard Heller.

Das gesamte Programm der 1. Runde (Pflichtstück & freies Programm) soll 15 Minuten betragen.

Zweite Runde (09. Nov. 2019)

Finale: 30 Minuten freies Programm

 

Preisgeld:
Erster Preis: 1000 € | zweiter Preis: 600 € | dritter Preis: 400 €

und jeweils Hannabach Saitenpackage

 

Austragungsort / Termin:

Erste Runde: Freitag, 08. November 2019
Zweite Runde: Samstag, 09. November 2019
Leopold Mozart Zentrum der Universität Augsburg, Maximilianstraße. 59, 86150 Augsburg

 

 

 

Plakat des Hannachbach-Wettbewerbs 2019. © Universität Augsburg

2018

Am 23. und 24.11.2018 wurde  der Hannabach Wettbewerb für junge Gitarrist*innen zum vierten Mal ausgeschrieben. Er wendete sich an Gitarrist*innen aller Nationalitäten von 18 bis 35 Jahren.

Der Hannabach Wettbewerb für Gitarre wächst ständig. Im vierten Jahr hatten sich 25 Teilnehmer*innen aus sieben Nationen angemeldet, unter denen drei Preisträger*innen von einer neunköpfigen Jury ausgewählt wurden. Die Preisvergabe zeigt auch die hohe Internationalität der Gitarrenwelt: Den ersten Preis erhielt Dmytro Omelchak aus der Ukraine, der zweiter Preis ging an den Thailänder Chinnawat Themkumkwun, der dritte Preis wurde an Marco Saric aus Serbien vergeben.

Das von außerordentlich gut besuchte Finale im Konzertsaal wurde komplett als Livestream auf der Facebook Hannabach Seite übertragen.

 

Programm:
Erste Runde: 10-12 Minuten freies Programm.
Das Programm muss mindestens zwei verschiedene Stile beinhalten.
Finale: 20-25 Minuten freies Programm
Das Programm muss mindestens zwei verschiedene Stile beinhalten.

 

Preisgeld:
Erster Preis: 1000 € | zweiter Preis: 600 € | dritter Preis: 400 €

 

Die Jury und die Teilnehmer vom Hannabach-Wettbewerb 2018. Foto von Klaus Wladar
Plakat des Hannachbach-Wettbewerbs 2018. © Universität Augsburg

Zu den Preisträgern:

Dmytro Omelchak
ist international ausgezeichneter ukrainischer Gitarrist, geboren in einer kleinen Stadt Stschastie in der Ost-Ukraine, begann seine Ausbildung in der Ukraine am Musikkolleg in Luhansk und der I. P. Kotljarewskyj Universität der Künste in Charkiw und setze sein Studium in Deutschland als Stipendiat des DAAD an der Musikhochschule Münster bei Prof. Reinbert Evers fort. Seit 2015 vervollkommnet sich Dmytro bei Prof. Tomasz Zawierucha an der Folkwang Universität der Künste. Dmytro ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, in der Ukraine, Tschechien, Russland, Belgien, Spanien, Deutschland und Thailand. Er spielt weltweit Konzerte als Solist, in der Ukraine, Estland, Russland, Spanien, Portugal, Deutschland, Belgium, Niederlande, Frankreich, China und Großbritannien.

 

Chinnawat Themkumkwun

Geb. 1994 in Bangkok begann 2010 das Young Artist Music Programm am College of Music der Mahidol University und studierte klassische Gitarre bei Nalin Komentrakarn, Paul Cesarczyk und Rattanai Bampenyou. Schloss seinen Bachelor of Music (Klassische Musikperformance) mit Auszeichnung 1. Klasse ab und hat seitdem mehr als 30 nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Als Solist konzertiert er bereits in Asien, Europa und den USA, u.a. mit dem Thailand Philharmonic Orchestra und Kamerorkest van het Noorden in Niederlande. Gegenwärtig ist er Stipendiat am Mozarteum, Salzburg bei Prof. Marco Tamayo. [ Mehr unter: und

 


Marko Saric
serbischer klassischer Gitarrist, geb 1992, graduierte 2015 an der Fakultät für Musikkunst in Belgrad in der Klasse der angesehenen Gitarristin und Pädagogin Vera Ogrizovic. Im Oktober 2018 begann er sein zweites Masterstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart in der Klasse von Tillmann Reinbeck. Marko nahm an vielen nationalen Wettbewerben in Serbien teil, wo er 17 erste und zweite Preise gewann. Vor kurzem nahm er erfolgreich am Finale der "Ponce Competition" in Tübingen teil, sowie am Hannabach Wettbewerb.

2017

Zum dritten Mal wurde der Hannabach Wettbewerb für Gitarrist*innen am Leopold-Mozart-Zentrum ausgetragen. Dabei konnten sich dieses Jahr Musiker*innen aller deutschen Musikhochschulen bewerben. Die erfreuliche Nachricht schon vor Beginn der Austragung war, wie gut sich der 2015 ins Leben gerufene Wettbewerb etabliert hat: Vergangenen Freitag präsentierten sich 18 Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt. So kamen die jungen Virtuos*innen z.B.  aus Österreich, Südkorea, Hongkong, Finnland oder wie die drei Preisträger*innen aus Deutschland, Japan und Australien.

 

Den ersten Preis gewann die australische Gitarristin Stephanie Jones, auf den zweiten Platz kam Yuki Saito aus Japan. Als Drittplatzierter konnte sich Jakob Wagner aus Deutschland positionieren. Stephanie Jones und Yuki  Saito studieren bei Thomas Müller Pering in Weimar, Jakob Wagner bei Joaquin Clerch in Düsseldorf. Unter die sechs Finalist*innen kam auch ein Student des LMZ, Moritz Gruber aus der Klasse von Klaus Wladar. Die Gewinnerin Stephanie Jones war bereits im Rahmen anderer internationaler Gitarrenwettbewerbe erfolgreich und erspielte sich mit Werken von Johann Sebastian Bach, William Walton und Astor Piazzolla den Sieg.

 

Die Gewinner des Hannabach-Wettbewerbs 2017. Foto von Klaus Wladar


 

Plakat des Hannachbach-Wettbewerbs 2017. © Universität Augsburg

2016

Auch der zweite Gitarrenwettbewerb des Leopold-Mozart-Zentrums (LMZ) hat weiter neues Interesse geweckt, denn die Ausschreibung wurde deutschlandweit ausgeweitet.

 

Der Wettbewerb für junge GitarristInnen wurde 2015 von der Firma Hannabach gestiftet und zunächst nur an wenigen süddeutschen Musikhochschulen angeboten. Aufgrund des großen Interesses konnte er 2016 für alle Gitarrist*innen geöffnet werden, die an einer deutschen Musikhochschule oder einer vergleichbaren Einrichtung im Hauptfach Bachelor oder Master Gitarre studieren. 

 

Am 9. Juli 2016 fand der Wettbewerb im Konzertsaal des Leopold-Mozart-Zentrums in Augsburg statt. In zwei Runden präsentierten die Kandidat*innen in jeweils 10-15 Minuten ihre künstlerische und technische Brillanz auf der Gitarre. Von allen angetretenen jungen Gitarrist*innen kamen 6 Teilnehmer*innen in die letzte Runde.

Als Siegerin setzte sich Julia Trintschuk aus Stuttgart durch, auf den zweiten Platz kam ihr armenischer Studienkollege der HfM Stuttgart Areg Hakobyan, den dritten Preis erhielt Holger Podratzky aus Augsburg, Student am LMZ bei Klaus Wladar. 

 

Die drei Finalist*innen präsentierten anspruchsvolle Gitarrenwerke: Julia Trintschuk bot eine sehr virtuose Performance von Fernando Sors „Gran Solo, op. 14“, Areg Hakobyan überzeugte mit „A l’aube du dernier jour“ von Francis Keynjans, und Holger Podratzky bot eine zutiefst stimmungsvolle Interpretation der „Variations sur Marlborough s’ en va-t-en guerre, op.29“ von Fernando Sor.

 

Die Gewinner des Hannabach-Wettbewerbs 2016. Foto von Klaus Wladar
Plakat des Hannachbach-Wettbewerbs 2016. © Universität Augsburg

2015

Die erste Preisträgerin

Die Reutlingerin  Julia Trintschuk, geboren 1997, erhält seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier- und Gitarrenunterricht. Als Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart hat sie mit großem Erfolg an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen. Unter anderem gewann sie 2013 mit ihrem Duopartner Jonas Bayh einen ersten Bundespreis in der Kategorie Gitarrenduo, der mit dem Sonderpreis der EGTA (European Guitar Teacher Association) und dem Sonderpreis der Stiftung Musikleben für herausragende Leistung beim Bundeswettbewerb verbunden war.

 

Die Jury und die Teilnehmer vom Hannabach-Wettbewerb 2015. Foto von Klaus Wladar
Plakat des Hannachbach-Wettbewerbs 2015. © Universität Augsburg

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