Alexandra Hetmann
Gerade gesellschaftliche Gegebenheiten und psychologische Grundlagen aus meinem Studium sind in meinem Job relevant, um z.B. Zielgruppen zu analysieren, Trends zu verstehen oder Generationen in ihrer Social-Media-Nutzung einordnen zu können.

Alexandra Hetmann
Key Account Managerin bei SportBrain Enterteinment GmbH

Wichtige Karriereschritte

Seit 2022         Key Account Managerin bei SportBrain Entertainment GmbH 

2020 - 2022     Projekt- & Social Media Managerin bei SportBrain Entertainment GmbH 

2017 - 2020     Social Media & Digital Content Manager bei Top Hair GmbH 

2017                3 Monate Praktikum bei Textakademie GmbH 

2016                4 Monate Praktikum bei Serfan GmbH 

2016                2 Monate Praktikum bei Premium AEROTEC GmbH 

2015                4 Monate Praktikum bei vmm wirtschaftsverlag GmbH 

2014 - 2015     7 Monate Praktikum bei buch7.de GmbH 

2013 - 2017     Studium Sozialwissenschaften (Bachelor) an der Universität Augsburg 

 

 

Interview vom 01.08.2022

Frau Hetmann, Sie sind als Projekt- & Social Media Managerin bei SportBrain – Agentur für digitale Sichtbarkeit in Augsburg tätig. Würden Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Aufgaben dazu gehören? 

In meiner täglichen Arbeit habe ich einen hohen Grad an Kundenkontakt. Aufgrund der zahlreichen Projekte, die wir gemeinsam mit unseren Kunden aus verschiedenen Branchen betreuen, müssen viele Absprachen getroffen werden, um Konzepte für deren Social-Media-Präsenz optimal zu gestalten. Die Umsetzung von Redaktionsplänen oder die Ausarbeitung von Designs mit unserem Designteam gehören zu den Daily Doings. Das Reporting über die Social-Media-Kanäle, wie Instagram- oder LinkedIn-Analysen, das Controlling der Projekte in unserem Projektmanagement-Tool sind ebenfalls ein fester Bestandteil. Der dritte und letzte Part ist die kreative Konzeption von Inhalten sowie das Brainstorming im Team oder auch alleine, um Trends zu erspähen und selbst aufsehenerregenden Content zu kreieren. 

 

Wie sind in den Bereich Social Media gekommen? Was begeistert Sie daran? 

Die Kombination aus Analytik, Konzeption, Kommunikation, Kreativität und Recherche aktueller Trendbewegungen hat mich an diesem Bereich fasziniert. Zudem sind digitale Medien nicht mehr wegzudenken. Durch meine Praktika und auch mein privates Interesse bin ich zum Bereich der sozialen Medien gekommen. Ich würde jedoch auch sagen, dass gerade der Projektmanagement-Teil meiner Arbeit auch in anderen Bereichen spannend sein kann.  

 

Was sind die 3 wichtigsten Kompetenzen/Softskills, die in ihrem Beruf gefragt sind? 

Empathie und Menschenkenntnis – Kommunikation und Verhandlung – analytisches und freies kreatives Denken verbinden.  

 

Welche Schwerpunkte hatten Sie im Studium gesetzt? Wie hat Sie das Studium auf Ihre jetzige Tätigkeit vorbereitet? Würden Sie wieder Sozialwissenschaften studieren? 

Ich hatte mich in meinem Studium auf Soziologie konzentriert. Im Nebenfach habe ich Psychologie belegt, was mich auch heute noch sehr interessiert, sowie zwei Semester Medien und Kommunikation. Gerade gesellschaftliche Gegebenheiten und psychologische Grundlagen aus meinem Studium sind in meinem Job relevant, um z.B. Zielgruppen zu analysieren, Trends zu verstehen oder Generationen in ihrer Social-Media-Nutzung einordnen zu können. Die Frage, ob ich noch einmal Sozialwissenschaften studieren würde, würde ich mit "Jein" beantworten. Ich fand den Studiengang sehr gut, ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing hätte vielleicht gut auf die Arbeit im Projektmanagement vorbereitet.   

 

Wie haben Sie sich Ihre Kenntnisse rund um Social Media angeeignet?  

Learning by doing und im Rahmen von Weiterbildungen sowie aus privatem Interesse. Eine Mischung aus Literatur, Gesprächen mit Kolleg :innen oder Freund:innen ist ebenfalls ratsam, denn Social Media wird von fast jedem genutzt und kann eine individuelle Sichtweise zeigen. Zum Skills im Projektmanagement habe ich dieses Jahr zwei Kurse an der Steinbeis Business School in Augsburg besucht. 

Welche Bedeutung hatten Praktika und (ehrenamtliche) Nebentätigkeiten für Ihre persönliche Berufsorientierung und Ihre Einstellungschancen? Wann haben Sie diese in Ihr Studium eingebaut? 

Praktische Erfahrungen waren für mich sehr wichtig, weil ich so herausfinden konnte, in welche Richtung ich gehen möchte und welche Form der Unternehmensformierung mir gefällt. Rückblickend hätte ich gerne mehr gemacht oder längere Werkstudententätigkeiten eingeplant - z.B. auch in die Marketingabteilung einer Bank oder einer Immobiliengesellschaft geschaut. In jedem Vorstellungsgespräch wurde ich nach meinen praktischen Erfahrungen gefragt, die mir sehr viel gebracht haben.   

 

Wie viele Bewerbungen haben Sie geschrieben, bis es mit dem ersten Job geklappt hat? 

Ich würde 7-12 Bewerbungen schätzen. Ich habe mich bei unterschiedlichen Unternehmen in Augsburg und im Raum München beworben.

Welchen Tipp können Sie Studierenden zur Berufsorientierung geben? Wie sind Sie dabei vorgegangen/was hat Ihnen geholfen?

Einblicke in die reale Arbeitswelt sind Gold wert, und es hilft, über jede Bewerbung einen Blick werfen zu lassen und sich über Jobs und Stellenausschreibungen auszutauschen. Ich beispielsweise habe das vor allem mit meiner Mutter gemacht. 

 

Mehr über die Person und die Möglichkeit, sich zu vernetzen:  LinkedIn & XING

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