Förderung von Innovation in der Lehre

Angebote der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)
Die vhb schreibt jährlich mehrere Förderprogramme in Höhe von bis zu 105.000 € pro Projekt aus, um Lehrende bayerischer Hochschulen bei der Entwicklung von digitalen Materialien bis hin zu Online-Kursen für mehrere Semester zu unterstützen:
CLASSIC vhb - Kursangebot für Studierende der Trägerhochschulen
Im Rahmen des CLASSIC vhb-Kursprogramm werden die Erstellung und Betreuung von curricular verankterten Online-Kursen gefördert, die einzelne Studienangebote der UniA ergänzen können. Diese vhb-Kurse können mit einem Leistungsnachweis zum Erwerb von ECTS-Punkten oder einen Teilnahmenachweis abgeschlossen werden. Für Studierende der Universität Augsburg sind die CLASSIC vhb-Kurse unentgeltlich. Die Anrechnung der Leistungspunkte sollte vorab mit den zuständigen Lehrenden geklärt werden. An der Universität Augsburg stellen bereits einige Lehrende CLASSIC vhb-Kurse bereit.
OPEN vhb - offene Online-Kurse für alle
In der dieser Förderlinie fördert die vhb Online-Kurse, die allen Bürgern und Bürgerinnen die Tür zu spannenden Wissenschaftsgebieten öffnet. Natürlich können sie auch für die Lehre (und Studium) genutzt werden. Die Kurse lassen sich in der Regel in zehn bis 20 Stunden absolvieren. Interessierte können sich jederzeit in alle laufenden Kurse einschreiben.
Mehr Informationen zu den Förderlinien CLASSIC vhb und OPEN vhb finden Sie hier.
SMART vhb - Repositorium für Studierende und Mitarbeitende der Trägerhochschulen
In der Linie SMART vhb werden Online-Lehr-Lerneinheiten über 45 Minuten zur Integration in die eigene Lehre und zur Bereitstellung für weitere Lehrende über das Repositorium gefördert. Diese können z.B. im Rahmen von Blended-Learning oder Flipped-Classroom Konzepten eingesetzt werden. Weitere Informationen sind auf der Info-Seite zu SMART vhb zu finden.
OER@vhb - Repositorium mit kostenlosen und frei zugänglichen Bildungsmaterialien
Mit dem OER-Repositorium stellt vhb eine Plattform bereit, auf der Lehrende vielfältige und qualitätsgesicherte Bildungsmaterialien als Open Educational Resources (OER) frei und kostenlos zugänglich machen können. Diese können für die eigene Lehre und/oder zum Selbststudium verwendet werden. Mehr Infos finden Sie auf der Info-Seite zu OER@vhb.
Sie möchten als Lehrende der Universität Augsburg ein Angebot im Rahmen der vhb-Programme anbieten?
Seit August 2024 gibt es an der UniA das Pilotprojekt Instructional Designer @ vhb. Das Projekt wird von der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) gefördert. Wir beraten und unterstützen Sie aktiv von den ersten Überlegungen über die konkrete Beantragung der Förderung bis hin zur Umsetzung des Kursvorhabens. Dafür bieten wir regelmäßige Weiterbildungsveranstaltungen im Netzwerk von ProfiLehrePlus (PLP) zu relevanten Themen wie z.B. Antragstellung und Projektkoordination, Konzeption und Planung, effektive Nutzung der Lernplattformen, Erstellung und Gestaltung hochwertiger und interaktiver Lernangebote oder Durchführung der Kurse auf der vhb. Darüber hinaus gibt es niederschwellige Unterstützungs- und Beratungsformate wie z.B. Coffee-Break-Lectures, Arbeitsgruppen und individuelle 1:1 Beratungsformate. Zudem werden Handlungsempfehlungen und Leitfäden entwickelt, die Lehrenden Orientierung rund um eine vhb-Kurserstellung bieten werden.
Wenden Sie sich gerne an unsere "Instructional Designerin", Frau Dr. Katrin Bauer ( katrin.bauer@uni-a.de).
Wichtig für die UniA
Bitte beachten Sie bei der Planung von vhb-Förderanträgen, dass es einen
internen Prozess zur Abwicklung der Förderanträge gibt (gültig ab 02/2024). Wichtig ist hierbei eine zu bestätigende Nutzungsabsicht des Digicampus als Lernplattformen für die geplanten digitalen vhb-Kurse. Eine mögliche Alternative zum Digicampus ist die Nutzung einer Lernplattform der kooperierenden Hochschule im Rahmen der vhb-Verbundanträge.
Ansprechpartner an der UniA für alle Belange zum Themenfeld vhb sind
Dr. Katrin Bauer vom Zentrum für digitales Lehren und Lernen (DigiLLab) sowie
Dr. Ulrich Fahrner vom Medienlabor.
Interne Fördermöglichkeiten durch das DigiLLab
Lehrstühle beziehungsweise Fakultäten der Universität Augsburg haben die Möglichkeit, am Zentrum für digitales Lehren und Lernen (DigiLLab) der Universität Augsburg einen Antrag zur Förderung durch Sachmittel zu stellen. Es werden Projekte gefördert, die entweder die Hochschullehre allgemein oder speziell den fachlichen und überfachlichen Kompetenzerwerb von Lehramtsstudierenden im Umgang mit digitalen Medien stärken.
Diese Mittel können z.B. eingesetzt werden, um folgendes zu beschaffen, zu entwickeln, zu planen und zu integrieren: mobile oder stationäre Endgeräte, fachlich oder fachdidaktisch nutzbare Apps/Software und Tools, digitale Messgeräte und Sensoren, Mikrocontroller und IOT-Devices, Cloud-Dienstleistungen und Services, Hosting und Erstellung von Web-Content, Equipment und Lösungen zur Erstellung digitalen Audio-/Videocontents oder von digitalem Content (z.B. 3D-Modelling), Standalone- oder BYOD-VR- und AR-Equipment, etc. Auch Softwareentwicklungs- oder Mediendesignprojekte können in gewissem Rahmen vom DigiLLab gefördert bzw. umgesetzt werden.
Außerdem unterstützt das DigiLLab in der Konzeption hinsichtlich der Frage, wie digitale Technologien gewinnbringend und mediendidaktisch sinnvoll in die Lehre integriert werden können (auch unabhängig davon, ob dafür Beschaffungen oder technische Implementierungsleistungen zu erbringen sind).
Eine Jury entscheidet nach folgenden Kriterien, welche Projekte jeweils pro Antragsrunde gefördert werden:
- Innovationsgrad in Bezug auf die Integration digitaler Technologien und Werkzeuge
- Reichweite des Projekts (z.B. im Blick auf die Anzahl der Studierenden)
- Potenzial zur Förderung von fachlichen und überfachlichen (besonders auch digitalen) Kompetenzen
- Nutzbarkeit der im Projekt umgesetzten medientechnischen/mediendidaktischen Ideen für andere Fächer oder Fakultäten
Information zur Antragsstellung und das Antragsformular finden Sie auf der Webseite des Zentrums für digitales Lehren und Lernen (DigiLLab).
Weitere Fördermöglichkeiten
Auch andere Akteure bieten attraktive Förderlinien, die Innovation von universitärer Lehre, fördern. Diese zeichnen sich durch niederschwellige Antragsverfahren aus und sind vielfach auch für Lehrpersonal aus dem akademischen Mittelbau zugänglich.
Dazu gehören: