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3D-Druck, VR- und AR-Anwendungen bieten hervorragende Potenziale zur Umsetzung innovativer Lehr-Lernszenarien. Auf dieser Seite finden Sie Informationen dazu, wie Sie diese Technologien in Ihrer Lehre nutzen können.

Lernen in der Virtuellen Realität

Virtual Reality umfasst Technologien zur Darstellung von Umgebungen, etwa 3D-Umgebungen am PC, VR-Brillen oder CAVEs. Studien zeigen, dass virtuelle Lernumgebungen - gezielt eingesetzt - das Verständnis von Konzepten und Handlungskompetenzen fördern können.

 

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Lernen mit 3D-Druck & 3D-Objekten

3D-Drucker und -Scanner fördern den Lernerfolg und die Motivation, indem sie realitätsnahe Anschauungsobjekte schaffen und den Umgang mit moderner Technik als Future Skill vermitteln. Für einen erfolgreichen Einsatz im Seminar ist jedoch eine gezielte technische und didaktische Begleitung unerlässlich.

 

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Tools und Werkzeuge

Ultimaker S7 & Ultimaker 2+ Connect (3D-Drucker)

3D-Drucker sind ein geeignetes Werkzeug für Lehrpersonen, um Anschauungsobjekte herzustellen. Andererseits können Studierende damit im Verlauf einer Veranstaltung Prototypen auch selbst entwickeln und überarbeiten. Während der Ultimaker 2+ Connect für kleinere Modelle aus einem Werkstoff geeignet ist, kann der Ultimaker S7 auch mit zwei Werkstoffen gleichzeitig drucken und größere Objekte herstellen. Bereiten Sie dafür ein 3D-Modell für den Druck mit einem Slicing-Programm vor, z. B. mit der Software Ultimaker Cura

 

Artec Space Spider & EinScan SE V2 (3D-Scanner)

Mit den Structured Light Scannern lassen sich kleinere bis mittelgroße Objekte mit einer Genauigkeit von 0,1 mm und in Vollfarbe einscannen. Beim EinScan SE V2 wird das zu scannende Objekt auf einem Drehteller platziert; der Artec Space Spider wird Freihand um das Objekt herumgeführt. Die beim Scanvorgang benötigte Software ist auf leistungsstarken Rechnern im Zentrum für digitales Lehren und Lernen sowie im 3D-Lab der Medizinischen Fakultät verfügbar.

 

Meta Quest 3 (VR-Brillen)

VR-Brillen können für immersive Lernaktivitäten in der Präsenzlehre eingesetzt werden. Dafür können Lehrende auf bereits existierende kostenlose oder kostenpflichtige Apps zugreifen, aber auch einfache Anwendungen mit Engines wie Delightex (Lizenzen über das Zentrum für digitales Lehren und Lernen verfügbar) oder Unity (kostenlos herunterladbar) selbst erstellen. Der Zugriff auf die Geräte erfolgt über das Zentrum für digitales Lehren und Lernen oder über das 3D-Lab der Medizinischen Fakultät.

 

Insta360 Pro 2 (360-Grad-Kamera)

Mit einer professionellen 360-Grad-Kamera können Umgebungen in wenigen Sekunden vollständig fotografiert oder gefilmt werden. Die Rohaufnahmen der Kamera werden mit einem Stitching-Programm, z.B. dem Insta360 Stitcher zu einer Panoramaaufnahme zusammengefügt. Die Panoramen können dann von Lehrpersonen zu Lernumgebungen weiterverarbeitet werden oder dienen Studierenden als Material über multimediale Portfolios.

 

H5P Virtual Tour (360) & 3DVista Virtual Tour (Erstellungssoftware 360-Grad-Umgebungen)

In 360-Grad-Umgebungen können sich Nutzende zwischen Panoramen bewegen, die Blickrichtung selbst bestimmen und interaktive Hotspots anklicken, um z.B. Texte, Videos oder Aufgaben zu entdecken. Virtual Touren mit H5P lassen sich einfach und kostenlos über die Lernmodule in Digicampus-Veranstaltungen erstellen. Für Projekte mit erweitertem Funktionsumfang steht die professionelle Software 3DVista im Zentrum für digitales Lehren und Lernen sowie im 3D-Lab der Medizinischen Fakultät zur Verfügung.

 

 

 

Beratung und Support

Sie haben spezifischere Fragen dazu, wie Sie in Ihrer Lehrveranstaltung digitale Videos einsetzen können? Folgende Einrichtungen helfen Ihnen gerne weiter:

Zentrum für digitales Lehren und Lernen (DigiLLab)

Das Zentrum für digitales Lehren und Lernen (DigiLLab) unterstützt Studierende und Lehrende beim Kompetenzerwerb, um digitale Medien effektiv zur Förderung von Lehr-, Lern- und Bildungsprozessen einzusetzen.

DigiLLab_Symbol

3D-Lab der Medizinischen Fakultät

Im 3D-Lab der Medizinischen Fakultät können Lehrende und Studierende mit den neuesten 3D-Technologien experimentieren. 3D-Scan, Virtual und Augmented Reality und verschiedene 3D-Druckverfahren ermöglichen zahlreiche Anwendung in Lehrszenarien, Simulatorherstellung und der Erschaffung virtueller Umgebungen. Ein Team aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen steht dabei tatkräftig zur Seite.

3D Hautmodelle auf einem blauen Untergrund und andere medizinische Werkzeuge

Hochschuldidaktische Weiterbildung

Sie möchten sich dazu weiterbilden, wie Sie in Ihrer Lehrveranstaltung digitale Videos einsetzen können?

 

ProfiLehre bietet zu diesem Thema immer wieder entsprechende Veranstaltungen an - ein Blick in das aktuelle Veranstaltungsprogramm lohnt sich!

 

Programm ProfiLehre

 

Außerdem sind im Rahmen des Projekts NewNormal verschiedene Open Educational Resources entstanden, die Ihnen die technische Umsetzung von 3D-Lernszenarien erklären und Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Fachbereichen aufzeigen. Folgen Sie dazu gern dem Link zur Webseite des Zentrums für digitales Lehren und Lernen (DigiLLab).

 

Open Educational Ressources

 

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