Pressemitteilung 27/23 - 18.04.2023

Von Drohnen, Schwarmintelligenz und neuartigen Fasermaterialien

21. April: Tag der offenen Tür im MRM-Gebäude

Ressourceneffizienz, hybride Werkstoffe, algorithmenbasierte Produktentwicklung – Materials Resource Management, MRM, ist ein vielfältiger, gesellschaftlich höchst relevanter Forschungsschwerpunkt der Universität Augsburg. Gemeinsam mit den ingenieursnahen Informatikfächern des Instituts für Software & Systems Engineering, ist das MRM-Institut vor zwei Jahren in ein neues Gebäude gezogen. Sieben neue Professuren – auch durch die Hightech Agenda finanziert – sind in den letzten Jahren hinzugekommen. Am 21. April präsentieren sich alle Arbeitsgruppen im MRM-Gebäude beim Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit. Spektakuläre Experimente und seltene Einblicke laden zum Experimentieren und Erkunden ein.

© Universität Augsburg


Seit zwei Jahren nutzen das Institut für Materials Resource Management und das Institut für Software & Systems Engineering das neue Gebäude, im Süden des Universitätscampus‘. Darin arbeiten gemeinschaftlich fünf Professuren der Technischen Hochschule Augsburg, fünf Lehrstühle der Fakultät für Angewandte Informatik der Universität Augsburg und sämtliche mittlerweile elf Professuren des Instituts für Materials Resource Management (MRM) der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Augsburg.
Am 21. April öffnen alle im MRM-Gebäude arbeitenden Institutionen für alle Interessierten ihre Türen und geben Einblicke in die Zukunftsfragen, an denen hier gearbeitet wird.

Fünf Lehrstühle und elf Professuren

Materials Resource Management – die Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MRM beschäftigen sich mit einer spannenden Themenmischung, die Fragen der Werkstofftechnik, Ressourcenstrategie, Wirtschafsinformatik und des Ingenieurwesens beinhaltet. „Unser Ziel ist es, neu kreislauforientierte Strukturwerkstoffe bis hin zur Anwendungsreife zu entwickeln, unter dem Aspekt von Nachhaltigkeit und der effizienten Nutzung von Ressourcen“, erklärt der Geschäftsführende Direktor, Prof. Dr. Andreas Rathgeber.  Das MRM widmet sich dabei insbesondere der Betrachtung innovativer Werkstoffsysteme, vollständiger Wertschöpfungsketten und der Optimierung dieser Ketten mit Blick auf Ressourcen- und Energieeffizienz.

Dieser Ausbau ist dem Freistaat Bayern zu verdanken, die Mittel dafür sind nicht zuletzt im Rahmen des Projekts ‚Technologienetzwerk Schwaben‘ und der High-Tech-Agenda Bayern bereitgestellt worden. Das Institut für Materials Resource Management konnte so die Anzahl seiner Professuren in drei Jahren verdreifachen. Es erweiterte sein Portfolio mit den letzten Berufungen von der Erzeugung und Charakterisierung von Verbundwerkstoffen hin zu einer interdisziplinären Betrachtung des gesamten Wertschöpfungskreislaufes aller Werkstoffklassen. Damit bildet das MRM den Bereich Werkstoffentwicklung, -fertigung, -prüfung und -recycling ab und betrachtet gleichzeitig die ökologischen und ökonomischen Wirkungen dieser Aktivitäten.

Die fünf Lehrstühle der Fakultät für Angewandte Informatik treiben die Forschung im Bereich der Ingenieurinformatik voran. Die Forschung baut Brücken zwischen neuartigen informatischen Methoden und zukünftigen technischen Anwendungen. Die Bandbreite reicht dabei von der Entwicklung neuer Fahrzeugsysteme, über die Robotik bis in Produktion. Folgerichtig engagieren sich die Forscher auch im KI-Produktionsnetzwerk, um mit Hilfe der künstlichen Intelligenz effizienter und nachhaltiger zu produzieren als das heute möglich ist.

Experimente, Roboter und Großgeräte

Mit der Besetzung der Stellen und den Platzmöglichkeiten im neuen Gebäude war es gerade den experimentell forschenden Professuren möglich, entsprechende Anlagen und Großgeräte zu erwerben. Diese Entwicklungen werden am Freitag, den 21.04.2023, der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Im universitätsinternen Teil werden dabei zwischen 8:30 und 14:00 Uhr im Rahmen eines Symposiums in Antrittsvorlesungen der neu berufenen Professorinnen und Professoren die beforschten Themenfelder des MRM erörtert.

Symbolische Eröffnung

Den Tag der offenen Tür eröffnen symbolisch Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität, und der Geschäftsführende Direktor des MRM-Instituts, Prof. Dr. Andreas Rathgeber mit einer Bandschneide-Zeremonie. Diese findet um 14 Uhr statt. Pressevertreterinnen und -vertreter werden um Anmeldung gebeten.

Weitere Informationen sind auf der Website zu finden:

www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/mntf/mrm/aktuelles/das-mrm-stellt-sich-vor/

 

Wissenschaftlicher Ansprechpartner

Prof. Dr. Andreas Rathgeber
Geschäftsführender Direktor
Institut für Materials Resource Management

Medienkontakt

Corina Härning
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Kommunikation & Marketing

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